Das Neuroblastom ist eine seltene Krebsart im Kindesalter, von der etwa 10 von 1 Million Kindern betroffen sind. Das durchschnittliche Erkrankungsalter liegt bei 17 Monaten und die meisten Fälle treten bei Kindern unter 5 Jahren auf.
Der Tumor entwickelt sich aus unreifen Nervenzellen und bildet sich typischerweise in den Nebennieren (um die Nieren herum). Der Tumor kann jedoch auch im Nacken, in der Brust, im Rücken, im Becken und im Rückenmark wachsen.
Manchmal ist das einzige auffällige Symptom ein Knoten, der unter der Haut zu spüren ist, während andere Male schwere Erkrankungen auftreten können.
Die Ursache des Neuroblastoms ist nicht gut verstanden und manchmal verschwindet dieser Krebs von selbst. Dieser Artikel wird einige der bekannten Risikofaktoren überprüfen.
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Häufige Ursachen
Der Grund, warum aus unreifen Nervenzellen manchmal ein Neuroblastom wird, wird nicht verstanden. Forscher glauben, dass es mit Mutationen in bestimmten Genen zusammenhängt, aber es ist nicht bekannt, was diese Gene bei manchen Menschen zur Mutation führt.
Genetik
Normalerweise entwickeln und reifen bei Säuglingen ihre Nervenzellen weiter. Gene sind dafür verantwortlich, das Zellwachstum zu kontrollieren und Zellen abzutöten, wenn sie das Ende ihres normalen Lebenszyklus erreichen.
Manchmal kann eine Mutation in Genen auftreten, die dazu führt, dass sich Zellen teilen und schnell wachsen, während gleichzeitig das Gen ausgeschaltet wird, das auf natürliche Weise Tumore unterdrückt. Dies bedeutet, dass Zellen außer Kontrolle geraten, ohne dass sie aufhören können zu wachsen
Forscher konnten einige der Gene identifizieren, die bei der Entwicklung von Neuroblastomen eine Rolle spielen:
- ALK-Gen: Veränderungen des ALK-Gens können für etwa 15 % der Neuroblastomfälle verantwortlich sein. Forscher glauben, dass das ALK-Gen eine Rolle beim Wachstum und der Entwicklung von Nervenzellen spielt. Seiner Meinung nach wird dieses Gen durch Familien weitergegeben.
- PHOX2B-Gen: Dieses Gen spielt eine Rolle bei der Entwicklung von unreifen Nervenzellen zu gesunden, reifen Nervenzellen. Es wird angenommen, dass Mutationen im PHOX2B-Gen eine häufige erbliche (über Familien weitergegebene) Ursache des Neuroblastoms sind.
- MYCN-Onkogen: Manchmal tragen Neuroblastomzellen zusätzliche Kopien des MYCN-Onkogens. Das Tragen zusätzlicher Kopien eines Gens wird oft als amplifiziertes Gen bezeichnet. Diese genetische Mutation ist manchmal ein Zeichen dafür, dass der Tumor schneller wächst, was die Behandlung erschweren kann. Es wird angenommen, dass das MYCN-Onkogen bis zu 25 % der Hochrisikofälle ausmacht.
- ATRX-Gen: Die ATRX-Genmutation ist eher bei Kindern vorhanden, bei denen in einem höheren Alter ein Neuroblastom diagnostiziert wird. Die Forschung legt nahe, dass diese Art von Tumoren langsamer wachsen, obwohl sie schwieriger zu behandeln sein könnten.
- NTRK1-Gen: Tumore mit dem NTRK1-Gen treten tendenziell bei jüngeren Kindern auf und haben ein niedrigeres Krebsstadium. Die Forschung legt nahe, dass NTRK1-Tumoren tendenziell bessere Aussichten für die Behandlung und eine bessere Prognose haben.
Risikofaktoren
Es sind keine Lebensstil- oder Umweltrisikofaktoren bekannt, die ein Neuroblastom verursachen. Dies kann auf das junge Alter zurückzuführen sein, in dem der Krebs dazu neigt, sich zu entwickeln. Die bekannten Risikofaktoren für ein Neuroblastom liegen außerhalb Ihrer Kontrolle und umfassen:
- Alter: Neuroblastome treten häufiger bei kleinen Kindern und Säuglingen auf. Die meisten Fälle treten bei Kindern unter 5 Jahren auf, und sehr selten wird ein Neuroblastom über 10 Jahren diagnostiziert.
- Familiengeschichte: In den meisten Fällen scheint Neuroblastom keine Erbkrankheit zu sein, was bedeutet, dass es normalerweise nicht in Familien vorkommt. Etwa 1% bis 2% der Neuroblastomfälle sind familiär, d.h. sie betreffen mehr als ein Familienmitglied.
- Geburtsfehler in der Vorgeschichte: Kinder und Säuglinge mit nicht-chromosomalen Geburtsfehlern, wie angeborene Herzkrankheiten und Defekte des Nervensystems, können ein höheres Risiko haben, an Krebs im Kindesalter zu erkranken. Untersuchungen legen nahe, dass die Anzahl der diagnostizierten schweren Geburtsfehler direkt mit einem erhöhten Risiko für Krebs bei Kindern zusammenhängt.
Ein Wort von Health-huh.com
Eine Krebsdiagnose zu erhalten, kann beängstigend sein, besonders wenn es sich um Ihr Kind handelt. Obwohl es frustrierend ist, die genaue Ursache der Krankheit nicht zu verstehen, helfen neue Forschungen weiterhin, die Ursache von Krebs besser zu verstehen.
Derzeit sind genetische Mutationen die einzigen bekannten möglichen Ursachen für Neuroblastome. Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass diese Mutationen selten sind und niemals jemandes Schuld sind.