Osteosarkom ist eine seltene Krebsart, die sich in den Knochen entwickelt. Dieser Zustand tritt am häufigsten bei Teenagern und jungen Erwachsenen auf, insbesondere in Zeiten schnellen Wachstums. Das Durchschnittsalter der Diagnose liegt bei 15 Jahren, aber auch ältere Erwachsene können es bekommen.
Obwohl es kein allgemein empfohlenes Screening für Osteosarkome gibt, kann dieser Krebs in der Regel früh erkannt werden. Je früher ein Osteosarkom erkannt und behandelt wird, desto besser sind die Überlebenschancen. Daher ist es wichtig, Symptome wie Knochenschmerzen oder Schwellungen in der Nähe der Gelenke genau zu beobachten und einen Arzt aufzusuchen, wenn sie auftreten
In diesem Artikel erfahren Sie mehr über häufige Symptome von Osteosarkomen, mögliche Komplikationen und wann Sie einen Arzt aufsuchen sollten.
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Häufige Symptome
Knochenschmerzen an der Tumorstelle (häufig um das Knie oder am Oberarm auftretend) sind das häufigste Symptom eines Osteosarkoms. Die Schmerzen können abends oder nach körperlicher Aktivität zunehmen und schließlich zu einem Hinken führen.
Andere häufige Symptome von Osteosarkomen sind:
- Schwellung oder Druckempfindlichkeit an der Tumorstelle
- Ein Knoten oder eine Masse, die durch die Haut gefühlt werden kann und sich warm anfühlt
- Unerklärliches Fieber
- Erhöhte Schmerzen beim Heben von Gegenständen, wenn der Tumor im Arm ist
- Schmerzhafte oder eingeschränkte Bewegung, wenn sich der Tumor in der Nähe eines Gelenks befindet
- Hinken, wenn der Tumor das Bein befällt
- Leicht gebrochene Knochen
Es ist wichtig zu beachten, dass Knochenschmerzen und -schwellungen bei gesunden Kindern und jungen Erwachsenen typisch sind, sodass diese Symptome leicht ignoriert oder beseitigt werden können. Wenn Sie oder ein Angehöriger diese Symptome haben und sie länger als ein paar Wochen anhalten, suchen Sie unbedingt einen Arzt auf, damit eine Diagnose gestellt und gegebenenfalls eine Behandlung eingeleitet werden kann.
Komplikationen
Beim Osteosarkom können eine Reihe von Komplikationen auftreten. Einige davon können auf Behandlungsinterventionen zurückzuführen sein, wie z. B. Nebenwirkungen einer Chemotherapie oder wenn die Größe oder Lage des Tumors eine Amputation erfordert. Andere können aufgrund der Ausbreitung des Tumors auftreten.
Mögliche Komplikationen sind:
- Übermäßige Blutung oder Infektion an der Operationsstelle
- Brechreiz
- Haarverlust
- Schlechtes Knochenwachstum
- Herz-, Lungen- oder Nierenprobleme
- Wiederauftreten des Krebses
- Möglichkeit des Wachstums anderer Krebsarten
- Fruchtbarkeitskomplikationen
Wann sollte man einen Arzt aufsuchen
Einige Symptome des Osteosarkoms, wie Knochenschmerzen oder Schwellungen, können sich mit den normalen Beulen und blauen Flecken überschneiden, die bei aktiven Kindern und Jugendlichen häufig sind. Diese Symptome erfordern möglicherweise keinen sofortigen Arztbesuch, aber wenn sie länger als ein paar Wochen anhalten oder wenn sich die Symptome verschlimmern, vereinbaren Sie einen Termin bei Ihrem Arzt. Sie werden eine gründliche körperliche Untersuchung durchführen und jeden erforderlichen Test empfehlen.
Je früher Sie eine Diagnose erhalten, desto früher kann Ihr Arzt mit der Behandlung beginnen und Sie oder Ihr Kind auf die bestmögliche Prognose bringen.
Ein Wort von Health-huh.com
Wenn Sie befürchten, dass Sie oder Ihr Kind ein Osteosarkom haben könnten, achten Sie auf die oben beschriebenen Symptome. Diese Symptome werden höchstwahrscheinlich durch normale Wachstumsschübe, Krankheiten oder Verletzungen bei Jugendlichen verursacht, aber wenn sie anhalten oder sich verschlimmern, vereinbaren Sie unbedingt einen Termin mit Ihrem Arzt, um eine vollständige Untersuchung durchzuführen. Das Erlernen der Ursache der Symptome sollte Ihnen helfen, etwas Ruhe zu finden
Wenn bei Ihnen oder Ihrem Kind ein Osteosarkom diagnostiziert wird, können die Nachrichten überwältigend und beängstigend sein. Glücklicherweise ist Osteosarkom oft behandelbar, besonders wenn es früh erkannt wird. Dennoch benötigen Sie ein starkes Unterstützungssystem um sich herum, also wenden Sie sich an Freunde und Familie und greifen Sie auf ein Netzwerk anderer Osteosarkom-Überlebender zu.