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Was Sie über Telemedizin bei der Parkinson-Krankheit wissen sollten

Telegesundheitsdienste umfassen den Einsatz von Technologie zur Bereitstellung von Gesundheitsdiensten und zur Verbesserung der Versorgung von Menschen mit Parkinson.

Die Parkinson-Krankheit (PD) wird durch den Tod von Zellen im Gehirn verursacht, die normalerweise Dopamin produzieren, einen chemischen Botenstoff, der die Körperbewegungen reguliert. Zu den Therapien zur Behandlung von Parkinson gehören Medikamente, Physiotherapie und Ergotherapie, aber der Zugang zu diesen Behandlungen war zu Beginn der COVID-19-Pandemie eine Herausforderung.

Glücklicherweise entstanden Telegesundheitsdienste und wurden zu einem praktikablen Mittel, um Gesundheitsversorgung zu erhalten und gleichzeitig das Risiko der Patienten, sich mit dem Virus zu infizieren oder zu übertragen, zu minimieren.

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Wann sollte Telemedizin bei der Parkinson-Krankheit eingesetzt werden?

Viele medizinische Probleme im Zusammenhang mit der Parkinson-Krankheit können durch Telemedizin gelöst werden. Sie können in Erwägung ziehen, einen Telemedizin-Besuch mit Ihrem Neurologen oder seinem Krankenpfleger (deren Büro wird wahrscheinlich entscheiden, welcher Anbieter geeignet ist) aus folgenden Gründen zu planen:

  • Um eine regelmäßige (normalerweise jährliche oder halbjährliche) Untersuchung durchzuführen
  • Um die Wirkung von Medikamenten, Nebenwirkungen von Medikamenten zu überprüfen oder ein Medikament nachzufüllen
  • Um ein neues oder wiederkehrendes körperliches oder geistiges Symptom zu besprechen (z. B. Verschlechterung der Steifheit, Verstopfung, Schlaflosigkeit oder Reizbarkeit)
  • Um eine bestimmte krankheitsbedingte Komplikation zu beheben (z. B. unvorhersehbare Off-Episoden)

Es gibt jedoch Fälle, in denen ein telemedizinischer Besuch nicht angemessen ist. Ein Paradebeispiel wäre eine neue Diagnose der Parkinson-Krankheit. Die Diagnose von Parkinson ist oft ein komplexer Prozess, der eine praktische klinische Bewertung erfordert.

Möglicherweise müssen Sie auch persönlich gesehen werden, wenn sich Ihr Gesundheitszustand gegenüber einem früheren Besuch erheblich geändert hat. Wenn Sie beispielsweise häufiger Stürze, erhebliche Verwirrung oder Halluzinationen oder schwere Depressionen mit Gewichtsverlust erleben, wird Ihr Neurologe Sie wahrscheinlich persönlich sehen wollen.

Ebenso kann ein persönlicher Besuch gerechtfertigt sein, wenn Sie ein neues Symptom haben, das Tests oder Laborarbeiten erfordert. Wenn Sie beispielsweise eine neu auftretende Müdigkeit verspüren, wird Ihr Arzt Sie wahrscheinlich für eine körperliche Untersuchung und ein Blutbild in seiner Klinik sehen wollen. Müdigkeit ist zwar bei Parkinson häufig, kann aber mit einem anderen Gesundheitsproblem zusammenhängen.

Vorteile und Herausforderungen

Das Ziel von Telemedizinbesuchen besteht darin, persönliche Besuche von Gesundheitsdienstleistern im Komfort und in der Sicherheit des eigenen Zuhauses nachzuahmen.

Für Patienten mit Parkinson-Krankheit ist die Telemedizin von besonderem Nutzen, da viele Patienten in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, nicht Auto fahren können und/oder ans Haus gebunden sind.

Neben diesen logistischen Vorteilen hat die Forschung gezeigt, dass Patienten mit Parkinson mit ihren virtuellen Besuchen sehr zufrieden sind.1 Diese Zufriedenheit kann dazu beitragen, eine stabilere, vertrauensvollere Beziehung zwischen Patienten und Anbietern als zuvor zu fördern und möglicherweise die Einhaltung medizinischer Leitlinien zu verbessern.

Natürlich bringt Telemedizin einige Herausforderungen mit sich. Bei Patienten mit Parkinson können Neurologen keine vollständige neurologische Untersuchung durchführen. Es gibt auch ein berechtigtes Interesse an Datenschutz und Sicherheit. Da die Telemedizin expandiert und stärker reguliert wird, wird dies hoffentlich weniger problematisch.

Auch technologische Aspekte sind zu berücksichtigen, insbesondere bei Patienten mit PD. Der Zugriff und die Nutzung eines Computers oder Smartphones können beeinträchtigt sein. Ebenso kann die Qualität einer Personenkamera und ob sie über eine stabile Hochgeschwindigkeits-Internetverbindung verfügen, die Qualität eines virtuellen Besuchs negativ beeinflussen.2

So bereiten Sie sich auf einen Telehealth-Besuch bei Parkinson vor

Wenn Sie an einem telemedizinischen Besuch teilnehmen möchten, rufen Sie zunächst Ihre Versicherungsgesellschaft oder Ihren Zahler an, um Ihre Leistungen und Ihre Verpflichtungen zur Zuzahlung zu überprüfen.

Wenn Sie Ihren Versicherungsschutz geklärt haben, wenden Sie sich an Ihren Gesundheitsdienstleister, um zu erfahren, ob er an der Telemedizin teilnimmt. Wenn dies der Fall ist und Ihr Arzt zustimmt, dass diese Form der Versorgung eine geeignete Option für Sie ist, können Sie mit der Planung Ihres Telemedizinbesuchs fortfahren.

Wenn Ihr Neurologe (oder ein anderer Gesundheitsdienstleister) nicht an der Telemedizin teilnimmt, können Sie ihn oder Ihren Hausarzt um eine Überweisung an einen anderen Anbieter bitten, der dies tut. Dies kann während der Pandemie eine vorübergehende Lösung für Sie sein.

Deckt die Versicherung Telemedizin bei Parkinson ab?

Der Versicherungsschutz für Telemedizin variiert je nach Versicherer, wurde jedoch während der COVID-19-Pandemie erweitert. Klären Sie mit Ihrem Versicherer ab, welche Technologien abgedeckt sind. Einige Versicherungsgesellschaften und Zahler, einschließlich Medicare und Medicaid, können Beschränkungen auferlegen.

Ihr Zahler darf beispielsweise nur Telemedizin-Technologien erstatten, die Videokonferenzen beinhalten. Telefonberatungen oder Textnachrichten über einen Computer oder ein Smartphone dürfen nicht abgedeckt werden.

Wenn Sie keine Versicherung haben oder aus eigener Tasche bezahlen können, bieten private Online-Unternehmen wie TeleDoc und Doctors on Demand Telemedizindienste an. Diese Dienste sind besser für akutere, allgemeine Probleme (z. B. Symptome einer Harnwegsinfektion) als für die Behandlung von chronischen Gesundheitsproblemen im Zusammenhang mit Parkinson geeignet.

Sobald Ihr Telemedizintermin vereinbart ist, sollten Sie sich darauf vorbereiten, das Beste aus Ihrem virtuellen Besuch herauszuholen.

Einige gute vorbereitende Schritte sind:

  • Richten Sie die Telemedizin-Plattform auf Ihrem Laptop, Tablet oder Smartphone ein (Ihr Gesundheitsdienstleister teilt dies mit, sobald Ihr Termin vereinbart ist).
  • Wenn Sie Videokonferenzen durchführen, stellen Sie sicher, dass Sie über eine starke Internetverbindung verfügen und testen Sie das Mikrofon und die Kamera Ihres Geräts vor Ihrem Termin.
  • Legen Sie einen ruhigen, gut beleuchteten Raum für Ihren Telemedizin-Besuch fest.
  • Fragen Sie einen geliebten Menschen oder vereinbaren Sie einen Sitter, der während Ihres Besuchs Kinder- oder Haustierbetreuung übernimmt.
  • Füllen Sie ggf. zuvor ein Symptomtagebuch oder alle von Ihrem Anbieter angeforderten elektronischen Bewertungen aus (diese können als Orientierungshilfe für den virtuellen Termin dienen).
  • Machen Sie sich Notizen und Fragen zu den Symptomen oder Gesundheitsproblemen, die Sie mit Ihrem Arzt besprechen werden.
  • Füllen Sie alle für die Telemedizin erforderlichen Unterlagen oder Online-Einwilligungsformulare aus und senden Sie sie zurück.

Am Tag Ihres Termins möchten Sie außerdem:

  • Stellen Sie sicher, dass Ihr Gerät vollständig aufgeladen ist.
  • Tragen Sie locker sitzende bequeme Kleidung und Schuhe. Möglicherweise werden Sie während der Sitzung zu bestimmten körperlichen Manövern aufgefordert.
  • Vereinbaren Sie einen Plan für den Fall, dass ein technischer Fehler auftritt. Beispielsweise kann ein Familienmitglied oder Pflegepartner (mit Zustimmung) anwesend sein, um Sie zu unterstützen, oder Sie erwägen die Einrichtung eines zweiten Geräts, falls das erste Gerät ausfällt.

Was passiert während des Besuchs

Zu Beginn des Besuchs werden Sie möglicherweise um eine mündliche oder Online-Einwilligung für die virtuelle Betreuung gebeten. Ihr Arzt wird an Ihrem Telemedizin-Besuch in ähnlicher Weise teilnehmen wie bei einem normalen persönlichen Besuch.

Wenn Sie beispielsweise Ihren Neurologen zur regelmäßigen Untersuchung aufsuchen, können Sie damit rechnen, dass er Sie begrüßt, gefolgt von einer Überprüfung Ihrer Medikamente und kürzlich durchgeführten Labor- oder Bildgebungstests.

Bevor Ihr Neurologe Sie auf Ihre spezifischen Bedenken anspricht, wird er Sie wahrscheinlich nach häufigen Parkinson-Symptomen wie Stürzen fragen und ob Sie Schlaf- oder Stimmungsprobleme haben. Außerdem werden sie wahrscheinlich fragen, wie gut Sie Ihre Aktivitäten des täglichen Lebens ausführen können.

Beispielfragen können sein:

  • Müssen Sie bei allen Einkaufstouren begleitet werden oder können Sie für kleine Einkäufe selbstständig einkaufen?
  • Können Sie Ihre Medikamente in der richtigen Dosierung zur richtigen Zeit selbst einnehmen? Verwenden Sie eine Pillendose oder einen Spender?
  • Können Sie leichte Hausarbeiten wie Geschirrspülen oder Bettmachen erledigen?

Obwohl Ihr Arzt selbst keine umfassende neurologische Untersuchung durchführen kann, kann er Sie auffordern, verschiedene körperliche Manöver durchzuführen, wie z. B. so schnell wie möglich mit dem Zeigefinger auf Ihren Daumen zu klopfen oder von Ihrem Stuhl aufzustehen, ohne Ihre Hände zu benutzen.

Basierend auf dem Ergebnis Ihres Besuchs kann Ihr Arzt ein neues Medikament elektronisch verschreiben, ein altes Medikament nachfüllen oder eine Kombination daraus. Während Ihres virtuellen Besuchs können auch Verordnungen für bildgebende Untersuchungen und Blutuntersuchungen und/oder eine Überweisung zu einer Form der Rehabilitationstherapie (z.

Regelmäßige Nachsorge ist der Schlüssel zur Optimierung Ihrer PD-Versorgung. Klären Sie nach Abschluss Ihres Telemedizin-Besuchs unbedingt mit Ihrem Arzt ab, wann Ihre nächste Nachuntersuchung stattfindet und ob dieser Besuch persönlich oder virtuell stattfinden soll.

Ein Wort von Verywell

Für Menschen mit Parkinson-Krankheit bietet die Telemedizin eine wertvolle und praktikable Möglichkeit, eine Versorgung ohne lästiges Autofahren und das Risiko eines Sturzes oder einer Exposition gegenüber dem COVID-19-Virus zu erhalten. Neben Komfort und Sicherheit ermöglicht Telemedizin den Patienten auch, ihren Anbieter bequem vom eigenen Bett, Schreibtischstuhl oder chair

Mit dem Aufkommen und dem Erfolg der Telemedizin während der COVID-19-Pandemie ist es wahrscheinlich, dass dieser virtuelle Dienst zu einem normalen Bestandteil der Gesundheitsversorgung wird. Für die meisten ist diese Aussicht wirklich aufregend und das Expansionspotenzial (z. B. Telemedizin-Selbsthilfegruppen oder Trainingsprogramme) ist endlos.

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