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Drucksprache bei bipolarer Störung

Sprachdruck, gekennzeichnet durch schnelles, zwanghaftes Sprechen, ist ein klassisches Symptom hypomanischer und manischer Episoden bei Menschen mit bipolarer Störung.

Jeder verspürt gelegentlich den dringenden Wunsch zu reden, sei es um gute Nachrichten oder ein aufregendes oder ungewöhnliches Erlebnis zu teilen. Wenn Sie jedoch an einer bipolaren Störung leiden, kann ein zwanghafter Drang zum Sprechen ein Symptom sein, das als Sprachdruck bezeichnet wird. Dieses Symptom tritt häufig bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern mit bipolarer Störung mit Manie oder Hypomanie auf.

Ein schnelles Sprachmuster ist eines der häufigsten ersten Anzeichen einer bipolaren Störung. Es tritt normalerweise mit anderen häufigen Anzeichen und Symptomen auf, wie z. B. erhöhter Energie und Aktivität; reduziertes Schlafbedürfnis oder Schlaflosigkeit; gehobene Stimmung; Reizbarkeit, Erregung oder Sprunghaftigkeit; und rasende Gedanken.1

Wichtige Überlegungen

Gedrückte Sprache allein weist nicht unbedingt auf eine bipolare Störung hin. Dieses Symptom kann bei erheblichen Angstzuständen, anderen psychischen Erkrankungen und Erkrankungen des Nervensystems wie Schizophrenie, Demenz und Schlaganfall sowie bei der Einnahme bestimmter Drogen wie Kokain, Methamphetamin und Phencyclidin (PCP) auftreten.

Charakteristische Eigenschaften

Gezwungenes Sprechen unterscheidet sich von gewöhnlicher Gesprächsbereitschaft und stellt eine merkliche Veränderung der üblichen Sprechweise einer Person dar. Es manifestiert sich als zwingender, praktisch unwiderstehlicher Wunsch zu sprechen.

Eine Person, bei der dieses Symptom auftritt, fühlt sich zum Reden getrieben, normalerweise für längere Zeiträume und schneller als gewöhnlich. Andere gemeinsame Merkmale sind lautes und nachdrückliches Sprechen und Überreden oder Unterbrechen anderer.

Dem Gespräch zu folgen kann für den Zuhörer eine Herausforderung sein, da jemand mit Sprachdruck typischerweise auch rasende Gedanken erlebt. Dies führt dazu, dass man schnell von einem Thema zum anderen springt, ein Zeichen, das als Ideenflucht bezeichnet wird.

Bei einer hypomanischen Episode mag das Gespräch seltsam erscheinen, aber im Allgemeinen logisch. Die unter Druck gesetzte Sprache während einer manischen Episode lässt den Zuhörer jedoch normalerweise verwirrt zurück, da das Gespräch charakteristisch unzusammenhängend, unlogisch, phantastisch oder sogar beängstigend ist.

Wie man unter Druck gesetzte Sprache anspricht

Wenn Sie oder ein Angehöriger unter Druck steht und bei Ihnen noch keine bipolare Störung diagnostiziert wurde, ist eine medizinische Untersuchung erforderlich, um die zugrunde liegende Ursache dieses Symptoms zu bestimmen. Bei Menschen, von denen bekannt ist, dass sie an einer bipolaren Störung leiden, kann die Entwicklung von Sprechdruck ein Zeichen für den Beginn einer hypomanischen manischen Episode sein.

Wenn Sie eine bipolare Störung haben, signalisiert die Entwicklung einer getriebenen Sprache, dass Sie Hilfe von Ihrem Arzt2 oder einer Person suchen müssen, die mit Ihnen zusammenarbeitet, um Ihre Erkrankung zu behandeln, z. B. einen Freund oder ein Familienmitglied. Im Idealfall haben Sie und Ihr zugewiesener Helfer im Voraus eine Strategie entwickelt, um mit diesen Episoden umzugehen.

Wenn Sie beispielsweise einen Auslöser identifizieren können, der zu der Episode geführt hat, kann es helfen, Ihre Symptome zu lindern, indem Sie sich aus dieser Umgebung oder Situation entfernen. Raus in die Natur, ein Spaziergang oder beruhigende Geräusche können ebenfalls helfen, deine Symptome zu lindern.

Wenn Ihre Symptome schwerwiegend sind, sich verstärken oder gewalttätig werden, ist es am besten, dringend Kontakt mit Ihrem Arzt oder Rettungsdienst aufzunehmen.

Behandlung der zugrunde liegenden Bedingung

Da unter Druck gesetztes Sprechen ein Symptom und kein Zustand ist, ist es wichtig, die Ursache anzugehen. Insbesondere bei Personen, bei denen noch keine bipolare Störung diagnostiziert wurde, kann die Bewertung Tests umfassen, um andere Erkrankungen wie eine Hirnverletzung oder Drogenmissbrauch auszuschließen.

Extremer Stress, Angstzustände, Schlafentzug und Medikamentenwechsel gehören zu den häufigsten Auslösern einer hypomanischen oder manischen Episode.3 In solchen Fällen können Sprachdruck und andere Begleitsymptome mit oder ohne Beratung von selbst verschwinden. Bei schweren, anhaltenden oder sich verstärkenden Symptomen können jedoch zusammen mit einer Beratung Medikamente erforderlich sein.

Menschen mit einer bipolaren Störung mit gemischter Episode, bei der manische Hochs gleichzeitig oder in schneller Folge mit depressiven Tiefs auftreten, benötigen möglicherweise eine intensivere Behandlung. Oft werden Stimmungsstabilisatoren und/oder Antipsychotika verschrieben. Eine vorübergehende Krankenhauseinweisung kann erforderlich sein, wenn eine Person während einer Episode Suizid- oder Gewalthandlungen ausgesetzt ist.

Wenn Sie oder ein Angehöriger mit einer bipolaren Störung zu kämpfen haben, wenden Sie sich unter 1-800-662-4357 an die National Helpline der Behörde für Drogenmissbrauch und psychische Gesundheit (SAMHSA), um Informationen zu Unterstützungs- und Behandlungseinrichtungen in Ihrer Nähe zu erhalten.

Weitere Ressourcen zur psychischen Gesundheit finden Sie in unserer National Helpline Database.

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