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Cytoxan und Lupus

Erfahren Sie mehr über Cytoxan, ein Immunsuppressivum, das verwendet wird, um schweren Lupus in Remission zu bringen. Enthält Arzneimittelinformationen und Nebenwirkungen.

Ihr Arzt hat Ihnen möglicherweise das Immunsuppressivum Cytoxan (Cyclophosphamid) verschrieben, wenn Ihr Lupus schwerwiegend geworden ist. Das „Goldstandard“-Arzneimittelschema zur Behandlung von schwerem Lupus ist Cytoxan in Kombination mit dem Kortikosteroid Methylprednisolon.1

Cytoxan ist eigentlich ein Krebsmedikament, aber bei Lupuspatienten wird es zur Behandlung schwerer Nierenentzündungen (einschließlich Lupusnephritis) oder anderer Komplikationen, die die Organe bedrohen, verwendet.

Cytoxan hat schwerwiegende Nebenwirkungen, einschließlich Geburtsfehler, daher sollten Sie mehr darüber erfahren.

Wie Cytoxan funktioniert

Cytoxan wird als Chemotherapeutikum bei Krebserkrankungen wie Lymphomen, Myelomen und Leukämie eingesetzt. Nach Angaben des American College of Rheumatology wird es auch bei schwerer, refraktärer rheumatoider Arthritis oder schweren Komplikationen von Lupus, Myositis, Sklerodermie oder Vaskulitis verschrieben.

Cytoxan gehört zu einer Klasse von Arzneimitteln, die als Alkylierungsmittel bekannt sind. Dies bedeutet, dass es das Wachstum von bösartigen Zellen oder anderen sich schnell teilenden Zellen verlangsamt oder stoppt, wie z. B. weiße Blutkörperchen, die Ihren Körper während eines Lupus-Aufflammens angreifen.

Immunsuppressiva wie Cytoxan werden aus zwei Hauptgründen bei der Behandlung von Lupus eingesetzt:

  • Sie sind wirksame Medikamente, die helfen, die Krankheitsaktivität in wichtigen Organen zu kontrollieren.
  • Sie können den Bedarf an Steroiden reduzieren oder eliminieren.

Cytoxan wird normalerweise nur drei bis sechs Monate lang verabreicht, bis ein Patient in eine Lupus-Remission eintritt. Das Medikament wird normalerweise intravenös verabreicht, kann aber auch oral eingenommen werden. Bei oraler Einnahme richtet sich die Dosierung nach Ihrem Gesundheitszustand, Gewicht, Ansprechen auf die Therapie und anderen Behandlungen, die Sie möglicherweise erhalten. Ihr Arzt wird die richtige Dosierung und das richtige Regime für Sie bestimmen.2

Was sind die Nebenwirkungen von Cytoxan?

Dieses Medikament hat viele Nebenwirkungen, daher sollte es von Ihrem Arzt engmaschig überwacht werden. Zu den Nebenwirkungen zählen:

  • Dünnes, brüchiges Haar
  • Verdunkelte und verdickte Haut
  • Blasenbildung der Haut oder Akne
  • Appetit- oder Gewichtsverlust
  • Ermüden
  • Husten
  • Stau
  • Fieber
  • Schwindel
  • Schüttelfrost
  • Kurzatmigkeit
  • Halsentzündung
  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Rosa/blutiger Urin
  • Wunden im Mund, Blasenbildung
  • Gelenkschmerzen
  • Leichte Blutergüsse/Blutungen
  • Schwarze/blutige Stühle
  • Starke Magen-/Bauchschmerzen
  • Schwellung der Knöchel/Füße
  • Erhöhtes Risiko für Gürtelrose
  • Unfruchtbarkeit

Sie sollten sofort mit Ihrem Arzt sprechen, wenn Sie eine dieser schwerwiegenden Nebenwirkungen bemerken: Blut im Urin, Fieber und Schüttelfrost, leichte Blutergüsse oder Blutungen, Kurzatmigkeit oder Anschwellen der Füße und Knöchel.

Sie sollten auch wissen, dass Cytoxan krebserregend ist. Dies bedeutet, dass es mit der Entwicklung einiger Krebsarten, insbesondere Blasenkrebs, in Verbindung steht.2

Bevor Sie mit der Einnahme von Cytoxan beginnen, informieren Sie unbedingt Ihren Arzt, wenn Sie:

  • Schwanger sind oder erwägen, schwanger zu werden
  • Stillen
  • Hatten Sie schon einmal eine Nierenerkrankung
  • Sind allergisch gegen Medikamente

Eine Alternative, die Sie kennen sollten

Es hat sich gezeigt, dass ein weniger toxisches Medikament namens Mycophenolsäure die Steroiddosis bei Patienten mit Lupusnephritis oder behandlungsresistentem Lupus signifikant reduziert. Es gilt als Erstlinientherapie bei Lupusnephritis und kann Cytoxan oft ersetzen.

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