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Geschichte des Begriffs „Borderline“ bei der Borderline-Persönlichkeitsstörung Dis

Erfahren Sie mehr über die Geschichte des Wortes Borderline bei der Borderline-Persönlichkeitsstörung, warum dieser Begriff irreführend ist und was dies für Ihre Gesundheit bedeutet.

Viele fragen sich, wie der Begriff Borderline zur Beschreibung der Borderline-Persönlichkeitsstörung kam. Lassen Sie uns mehr über den Ursprung dieses Begriffs erfahren und warum seine Verwendung heute von einigen Experten diskutiert wird.

Geschichte von "Borderline" bei der Borderline-Persönlichkeitsstörung

Der Begriff "Borderline" wurde erstmals 1938 in den Vereinigten Staaten eingeführt. Es war ein Begriff, der von frühen Psychiatern verwendet wurde, um Menschen zu beschreiben, von denen angenommen wurde, dass sie in bestimmten Situationen eine Tendenz zur Rückbildung in "Borderline-Schizophrenie" haben. Damals galten Menschen mit Neurosen als behandelbar, während Menschen mit Psychosen als nicht behandelbar galten.

In den 1970er Jahren begann dann ein tieferes Verständnis der Borderline-Persönlichkeitsstörung. Psychoanalytiker wie Otto Kernberg definiert Borderline als eine mittlere Ebene der Persönlichkeitsorganisation zwischen Psychose und Neurose. Menschen mit BPS wurden als "primitive" psychologische Abwehrmechanismen wie Spaltung und projektive Identifizierung beschrieben.

Bald zeichnete sich ein Muster von Symptomen ab, das diejenigen mit Borderline-Persönlichkeitsstörung beschreibt. Diese enthielten:

  • Instabiles Selbstbild
  • Schnell schwankende Stimmungsschwankungen
  • Angst vor dem Verlassenwerden
  • Starke Neigung zu Selbstverletzung und Selbstmordgedanken

1980 wurde BPD im Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders III oder DSM-III zu einer offiziellen Persönlichkeitsstörung.

Borderline-Persönlichkeitsstörung heute

Heute ist weit mehr über BPD bekannt. Heute wird BPS als eine Störung erkannt, die durch intensive emotionale Erfahrungen und Instabilität in Beziehungen und Verhalten gekennzeichnet ist, die im frühen Erwachsenenalter beginnt und sich in mehreren Kontexten manifestiert (z. B. zu Hause und am Arbeitsplatz).1

Darüber hinaus haben Experten erkannt, dass BPS eine starke genetische Komponente hat.

Laut DSM-5 muss eine Person die folgenden Kriterien erfüllen, um mit BPD diagnostiziert zu werden:2

  • Ein allgegenwärtiges Muster der Instabilität in zwischenmenschlichen Beziehungen, Selbstbild und Emotionen
  • Hektische Bemühungen, echtes oder eingebildetes Verlassenwerden zu vermeiden
  • Selbstschädigende Impulsivität
  • Wiederkehrendes suizidales Verhalten
  • Chronische Leeregefühle
  • Unangemessene, intensive Wut
  • Vorübergehender Stress im Zusammenhang mit Veränderungen in der Realität

Wenn Sie Suizidgedanken haben, wenden Sie sich an die National Suicide Prevention Lifeline unter 1-800-273-8255, um Unterstützung und Hilfe von einem ausgebildeten Berater zu erhalten. Wenn Sie oder ein Angehöriger in unmittelbarer Gefahr sind, rufen Sie 911 an.

Weitere Ressourcen zur psychischen Gesundheit finden Sie in unserer National Helpline Database.

Die laufende Debatte

Der Begriff "Borderline" wird von einigen Leuten immer noch diskutiert. Viele Experten fordern nun eine Umbenennung von BPD, weil sie den Begriff „Borderline“ für veraltet und potenziell stigmatisierend halten. Einige glauben, dass BPS nicht als Persönlichkeitsstörung, sondern eher als Stimmungsstörung oder Identitätsstörung klassifiziert werden sollte.

Vorschläge für den neuen Namen waren:

  • Emotionale Dysregulationsstörung
  • Emotionale Intensitätsstörung

Was bedeutet das für Sie, wenn Sie BPD haben?

Es ist wichtig, sich nicht zu sehr an dem Begriff "Grenzwert" zu hängen. Der Begriff ist alt und kann in Zukunft geändert werden. Konzentrieren Sie sich stattdessen darauf, mit Ihrem Arzt oder Therapeuten zusammenzuarbeiten, um die richtige Therapie zu erhalten und alle Ihre Fragen beantwortet zu bekommen, damit Sie gesund werden können.

Diskussionsleitfaden zur Borderline-Persönlichkeitsstörung

Holen Sie sich unseren Leitfaden zum Ausdrucken, der Ihnen hilft, bei Ihrem nächsten Arzttermin die richtigen Fragen zu stellen.

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