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Proximale Risikofaktoren bei der Borderline-Persönlichkeit

Erfahren Sie mehr über proximale Risikofaktoren für ein Ereignis bei Menschen mit Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) oder anderen psychischen Erkrankungen.

Wenn Sie über die Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) und die möglichen Ursachen der BPS sprechen, werden Sie möglicherweise sowohl von proximalen als auch von distalen Risikofaktoren sprechen. Was sind proximale Risikofaktoren und was wissen wir über ihre Rolle bei BPD? Wie hängen die Ursachen von BPD, mit BPD verbundenes Verhalten und Risikofaktoren zusammen?

Was verursacht eine Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS)?

Forscher sind sich immer noch unsicher, wie oder warum eine Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) auftritt. Viele Menschen mit BPS haben gemeinsame Hintergründe, aber diese sind bei Menschen mit BPS sicherlich nicht universell.

Zusätzlich zu Umweltfaktoren wie Missbrauch als Kind vermuten Wissenschaftler, dass BPD mit Genetik oder Gehirnanomalien in Verbindung gebracht werden könnte. Einige Studien an Menschen mit BPD haben gezeigt, dass es vererbte Merkmale gibt, die jemanden für die Entwicklung von BPD prädisponieren können. Menschen mit BPS haben oft Mitglieder in ihrem Stammbaum, die auch BPD erlebt haben.

Andere Untersuchungen haben gezeigt, dass Menschen mit BPS eine andere Gehirnaktivität aufweisen als andere Menschen, insbesondere in den Bereichen, die impulsives Verhalten und emotionale Reaktionen regulieren.

Neben diesen potenziellen Ursachen können bestimmte Risikofaktoren mit BPD in Verbindung gebracht werden, darunter sowohl proximale als auch distale Risikofaktoren. Diese Risikofaktoren sind sehr unterschiedlich in ihrer Verbindung mit BPD.

Was ist ein proximaler Risikofaktor?

Ein proximaler Risikofaktor ist ein Risikofaktor, der eine Krankheit wie BPD auslöst. Sie stellen eine unmittelbare Anfälligkeit für einen bestimmten Zustand oder ein bestimmtes Ereignis dar. Manchmal verursachen oder formen proximale Risikofaktoren ein Ereignis.

So ist beispielsweise eine sehr belastende Lebenserfahrung, wie eine Scheidung oder der Verlust des Arbeitsplatzes, ein naher Risikofaktor für einen Suizidversuch. Diese Art von Erfahrung tritt oft unmittelbar vor der Selbstverletzung auf.

Proximale Risikofaktoren wirken direkt oder fast direkt, um das Auftreten einer Krankheit oder eines Symptoms zu verursachen. Sie agieren jedoch nicht allein oder kommen aus dem Nichts. Jemand mit einer soliden Grundlage wird nach einer Scheidung oder einem Verlust des Arbeitsplatzes wahrscheinlich nicht Selbstmord begehen. Aber jemand, der in seiner Kindheit jahrelange Misshandlungen oder ständige Ablehnung erlebt hat, kann nach diesen Rückschlägen Selbstmord begehen.

Ein proximaler Risikofaktor könnte für jemanden mit BPS "der letzte Strohhalm" sein, aber diese Faktoren könnten seit vielen Jahren auf distalen Risikofaktoren aufbauen.

Was ist ein distaler Risikofaktor?

Im Gegensatz zu proximalen Risikofaktoren stellen distale Risikofaktoren Hintergrundmerkmale dar, die jemanden zu einem bestimmten Zeitpunkt in seinem Leben, jedoch nicht sofort, für ein Ereignis oder eine Erkrankung gefährden können.

Im Falle einer Borderline-Persönlichkeitsstörung kann dies ein intensives Kindheitstrauma oder Missbrauch umfassen. Dieser traumatische Hintergrund erhöht das Risiko, später mit BPS diagnostiziert zu werden.

Es wird angenommen, dass distale Risikofaktoren aufgrund ihrer Verbindung zu erlerntem Verhalten mit BPD verbunden sind. Zum Beispiel kann jemand, der in einem gewalttätigen Haushalt aufgewachsen ist, von klein auf gelernt haben, dass Gewalt und Aggression akzeptable und nützliche Werkzeuge sind. Dieses erlernte Verhalten kann eine Person ihr ganzes Leben lang begleiten und beeinflussen, wie sie auf verschiedene Situationen oder Auslöser reagiert. Darüber hinaus können diese frühen Erfahrungen tatsächlich beeinflussen, wie das Gehirn unter Stress reagiert.

Häufige Verbindungen bei Menschen mit BPD

Während die genaue Ursache der Borderline-Persönlichkeitsstörung noch unbekannt ist, haben Wissenschaftler und Forscher einige häufige Verbindungen bei Menschen mit BPS identifiziert. Von frühen Lebenstraumata bis hin zu emotionalen Auslösern spielen proximale und distale Risikofaktoren eine wichtige Rolle dabei, wie sich BPS im Leben einer Person zeigt.

Proximale Risikofaktoren für Suizid mit BPD

Proximale Risikofaktoren sind bei BPS wichtig, nicht nur wegen ihres Beitrags zur Entwicklung der Erkrankung, sondern auch aufgrund ihrer möglichen Rolle bei einigen der Folgen der BPS, wie z.

Für diejenigen, die mit BPD leben oder einen Angehörigen mit der Krankheit haben, erfahren Sie mehr über die proximalen Risikofaktoren für Suizid bei Menschen mit BPD. Achten Sie auf Faktoren wie Stressereignisse, Selbstmord bei anderen („Ansteckungseffekt-Selbstmord“), einen Selbstmordplan und Gefühle der Hoffnungslosigkeit.

Wenn Sie Suizidgedanken haben, wenden Sie sich an die National Suicide Prevention Lifeline unter 1-800-273-8255, um Unterstützung und Hilfe von einem ausgebildeten Berater zu erhalten. Wenn Sie oder ein Angehöriger in unmittelbarer Gefahr sind, rufen Sie 911 an.

Weitere Ressourcen zur psychischen Gesundheit finden Sie in unserer National Helpline Database.

Wenn Sie oder ein geliebter Mensch BPD haben könnten

Eine BPD-Diagnose kann nur von einem erfahrenen Psychologen gestellt werden. Viele Menschen haben einige Merkmale der Erkrankung, aber bei BPS verursachen diese Merkmale erheblichen Leidensdruck und eine deutliche Beeinträchtigung des Lebens.

Wenn bei Ihnen oder einem geliebten Menschen BPS diagnostiziert wurde, erfahren Sie so viel wie möglich über die Erkrankung. Finden Sie einen Therapeuten, dem Sie vertrauen können. Es gibt Möglichkeiten, wie sowohl die Symptome als auch potenzielle Risikofaktoren behandelt werden können.

Informieren Sie sich über die verfügbaren Behandlungsmöglichkeiten für BPD und stellen Sie sicher, dass Sie sich die Zeit nehmen, einen Sicherheitsplan für sich selbst oder Ihren Angehörigen zu erstellen.

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