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Genetische und Umwelteinflüsse auf die Intelligenz

Genetische und Umweltfaktoren spielen eine Rolle bei der Beeinflussung von Intelligenz und IQ. Welcher ist wichtiger?

Welche Rolle spielen genetische und Umwelteinflüsse bei der Bestimmung der Intelligenz? Diese Frage war eines der umstrittensten Themen in der Geschichte der Psychologie und wird bis heute heiß diskutiert.

Neben Meinungsverschiedenheiten über die grundlegende Natur der Intelligenz haben Psychologen viel Zeit und Energie darauf verwendet, die verschiedenen Einflüsse auf die individuelle Intelligenz zu diskutieren. Die Debatte konzentriert sich auf eine der großen Fragen der Psychologie: Was ist wichtiger Natur oder Pflege?

Spielen Genetik oder Intelligenz eine größere Rolle bei der Bestimmung der Intelligenz?

Heute erkennen Psychologen, dass sowohl die Genetik als auch die Umwelt eine Rolle bei der Bestimmung der Intelligenz spielen.1

Jetzt geht es darum, genau zu bestimmen, welchen Einfluss jeder Faktor hat.

Zwillingsstudien legen nahe, dass die Varianz des IQ mit der Genetik zusammenhängt. Diese Forschung legt nahe, dass die Genetik bei der Bestimmung des individuellen IQ eine größere Rolle spielen könnte als Umweltfaktoren

Eine wichtige Sache, die bei der Genetik der Intelligenz zu beachten ist, ist, dass sie nicht von einem einzigen „Intelligenzgen“ kontrolliert wird. Stattdessen ist es das Ergebnis komplexer Interaktionen zwischen vielen Genen. Als nächstes ist es wichtig zu beachten, dass Genetik und Umwelt interagieren, um genau zu bestimmen, wie vererbte Gene exprimiert werden.

Wenn eine Person beispielsweise große Eltern hat, ist es wahrscheinlich, dass die Person auch groß wird. Die genaue Größe, die eine Person erreicht, kann jedoch durch Umweltfaktoren wie Ernährung und Krankheit beeinflusst werden.

Ein Kind kann mit Genen für Helligkeit geboren werden, aber wenn es in einer benachteiligten Umgebung aufwächst, in der es unterernährt ist und keinen Zugang zu Bildungsmöglichkeiten hat, kann es beim IQ nicht gut abschneiden.

Hinweise auf genetische Einflüsse auf die Intelligenz

  • Zwillingsstudien legen nahe, dass der IQ eineiiger Zwillinge ähnlicher ist als der von zweieiigen Zwillingen.3
  • Geschwister, die gemeinsam im selben Haushalt aufgewachsen sind, haben einen ähnlichen IQ als adoptierte Kinder, die gemeinsam in derselben Umgebung aufgewachsen sind.4

Neben ererbten Merkmalen können auch andere biologische Faktoren wie das Alter der Mutter, die pränatale Exposition gegenüber Schadstoffen und die pränatale Mangelernährung die Intelligenz beeinflussen.

Studien haben gezeigt, dass Menschen mit geringerer Intelligenz eher kriminelle Viktimisierung melden, was schwerwiegende Folgen haben kann, darunter körperliche Verletzungen, Verlust von Eigentum sowie psychische und emotionale Traumata.5

Nachweis von Umwelteinflüssen auf Intelligenz

  • Eineiige Zwillinge, die getrennt aufgezogen werden, haben IQs, die weniger ähnlich sind als eineiige Zwillinge, die in derselben Umgebung aufgezogen werden.4
  • Der Schulbesuch hat einen Einfluss auf den IQ-Wert 6
  • Kinder, die 12 Monate oder länger gestillt wurden, hatten im Alter von 30,7 Jahren einen höheren IQ (ca. 3,7 Punkte).

Was sind also einige der Umwelteinflüsse, die Unterschiede in der Intelligenz erklären können?

Studien haben beispielsweise ergeben, dass erstgeborene Kinder tendenziell einen höheren IQ haben als später geborene Geschwister.8

Wieso den? Viele Experten glauben, dass dies daran liegt, dass Erstgeborene von den Eltern mehr Aufmerksamkeit erhalten. Die Forschung legt auch nahe, dass Eltern erwarten, dass ältere Kinder bei einer Vielzahl von Aufgaben bessere Leistungen erbringen, während später geborene Geschwister weniger aufgabenorientierte Erwartungen haben.

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