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Wird Panikstörung durch ein chemisches Ungleichgewicht verursacht

Erfahren Sie, warum ein chemisches Ungleichgewicht bei Paniksymptomen eine Rolle spielen kann, obwohl die genaue Ursache unbekannt ist.

Sie haben vielleicht gehört, dass psychische Erkrankungen durch chemische Ungleichgewichte im Gehirn verursacht werden, aber was genau bedeutet das? Der Begriff "chemisches Ungleichgewicht" ist eine Abkürzung für das komplexe Gleichgewicht der Neurotransmittersysteme im Gehirn, die für die Aufrechterhaltung der psychischen Gesundheit erforderlich sind.

Im Folgenden werden die Theorie des chemischen Ungleichgewichts und andere potenzielle Faktoren beschrieben, die die Entwicklung einer Panikstörung beeinflussen können.

Die Theorie des chemischen Ungleichgewichts

Nach den Theorien des chemischen Ungleichgewichts können die Symptome einer Panikstörung auf ein Ungleichgewicht bei natürlich vorkommenden chemischen Botenstoffen im Gehirn, den sogenannten Neurotransmittern, zurückgeführt werden. Diese helfen, Informationen zwischen den Nervenzellen des Gehirns im gesamten Gehirn zu kommunizieren.

Es wird angenommen, dass das menschliche Gehirn Hunderte dieser verschiedenen Arten von Neurotransmittern enthält, und Theorien zu einem chemischen Ungleichgewicht deuten darauf hin, dass eine Person anfälliger für die Entwicklung von Panikstörungssymptomen werden kann, wenn einer oder mehrere dieser Neurotransmitter nicht vorhanden sind

Es wird angenommen, dass die Neurotransmitter Serotonin, Dopamin, Noradrenalin und Gamma-Aminobuttersäure (GABA) mit Stimmungs- und Angststörungen in Verbindung gebracht werden.1 Diese Neurotransmitter sind für die Regulierung verschiedener Körper- und Geistesfunktionen verantwortlich.

Erstens ist Serotonin ein Neurotransmitter, der weitgehend mit Stimmung, Schlaf, Appetit und anderen regulatorischen Funktionen im Körper in Verbindung gebracht wird. Experten haben auch festgestellt, dass ein verringerter Serotoninspiegel mit Depressionen und Angstzuständen in Verbindung steht.2

Auch der Neurotransmitter Dopamin kann zu Symptomen beitragen. Dopamin beeinflusst unter anderem das Energieniveau, die Aufmerksamkeit, die Belohnungen und die Bewegung einer Person.3

Noradrenalin ist auch mit Angst verbunden, da es bei der Kampf-oder-Flucht-Reaktion oder der physiologischen Reaktion auf Stress freigesetzt wird. Schließlich spielt GABA eine Rolle beim Ausgleich von Aufregung oder Erregung und beim Hervorrufen von Gefühlen der Ruhe und Entspannung durch seine hemmende Wirkung.

Andere Theorien

Andere Theorien über die Ursachen der Panikstörung betrachten die Möglichkeit genetischer oder umweltbedingter Einflüsse. Genetische Theorien basieren auf soliden Beweisen für die familiäre Verbindung der Panikstörung.

Sechs kontrollierte Studien zeigen ein um 5,7% bis 17,3% erhöhtes PD-Risiko, wenn ein Verwandter ebenfalls an dieser Erkrankung leidet.4

Andere Theorien betrachten Umweltfaktoren, wie z. B. die Erziehung oder aktuelle Lebensstressoren, als Schlüsselfaktoren für die Entwicklung einer Panikstörung.

Zum Beispiel können Probleme in der Kindheit, wie die Erziehung durch überfürsorgliche und ängstliche Eltern, Bindungsprobleme und Erfahrungen von Missbrauch oder Vernachlässigung, eine Person später im Leben beeinflussen. Das Erleben von schwierigen Lebensstressoren und Übergängen, einschließlich Trauer und Verlust oder anderen großen Veränderungen im Leben, kann auch das Wohlbefinden und die Anfälligkeit einer Person für die Entwicklung einer psychischen Erkrankung beeinträchtigen.

Eine Kombination von Einflüssen

Gegenwärtig verlassen sich die meisten Fachleute, die Panikstörungen behandeln, auf eine mehrdimensionale Theorie, um die Ursachen von Panik- und Angstsymptomen zu verstehen.5 Diese Theorie basiert auf der Vorstellung, dass eine Kombination von Faktoren zur Entwicklung einer Panikstörung führt, was bedeutet, dass ein chemisches Ungleichgewicht teilweise schuld sein.

Andere Einflüsse, wie Genetik und Umweltfaktoren, spielen wahrscheinlich auch eine Rolle bei einer Person, die an einer Panikstörung leidet.

Behandlungen

Wenn Sie Behandlungsoptionen in Betracht ziehen, kann Ihr Arzt oder Therapeut einen Behandlungsansatz verfolgen, der mehrdimensionale Faktoren berücksichtigt. Früherkennung und Diagnose sind wichtig, um den richtigen Behandlungsplan für Ihre speziellen Bedürfnisse zu finden.

Die häufigsten Behandlungsoptionen für Panikstörungen sind Medikamente, Psychotherapie und Selbsthilfestrategien.

Medikamente wie Antidepressiva und Benzodiazepine können verschrieben werden, um Ihre Neurotransmitter wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Psychotherapie kann helfen, mit vergangenen Verletzungen umzugehen, Herausforderungen im Leben zu meistern und negative Gedanken und Verhaltensweisen zu überwinden. Selbsthilfetechniken können Entspannung, Stressbewältigung und die tägliche Bewältigung von Angstzuständen fördern.

Ihr Arzt oder Therapeut wird höchstwahrscheinlich eine Kombination dieser Behandlungsoptionen empfehlen, um Sie bei der Behandlung Ihrer Erkrankung zu unterstützen. Obwohl die genaue Ursache der Panikstörung noch unbekannt ist, steht eine Behandlung zur Verfügung, die bei der Bewältigung aller möglichen Einflüsse helfen kann, die Ihre Panikstörungssymptome verursachen.

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