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Der Zusammenhang zwischen Agoraphobie und Angst, das Haus zu verlassen

Agoraphobie wird oft als Angst abgetan, das Haus zu verlassen, und beinhaltet die Angst, sich in Situationen zu befinden, in denen eine Flucht schwierig oder peinlich ist.

Agoraphobie wird oft nur als "Angst, das Haus zu verlassen" falsch beschrieben, ist eigentlich eine Störung, die die Angst umfasst, sich in bestimmten Situationen zu befinden, in denen eine Flucht schwierig oder möglicherweise peinlich ist oder in denen keine Hilfe verfügbar ist. Konkret steht die Angst vor einer Panikattacke in solchen Situationen im Fokus.

Diagnose

Agoraphobie bezieht sich auf die Angst, sich an Orten oder in Situationen zu befinden, aus denen eine Flucht schwierig (oder peinlich) sein könnte oder in denen im Falle einer unerwarteten Panikattacke möglicherweise keine Hilfe verfügbar ist. Obwohl es sich um eine Angststörung handelt, die von selbst auftreten kann, ist sie häufig eine Komplikation einer Panikstörung.

Während viele Leute davon ausgehen, dass Agoraphobie einfach eine Angst vor offenen Räumen ist, ist es tatsächlich ein komplexerer Zustand. Tatsächlich hat jemand mit Agoraphobie Angst, Umgebungen zu verlassen, die er kennt oder für sicher hält. Was als "sicher" und "unsicher" gilt, variiert je nach Person, aber einige Arten von Situationen, die Menschen mit Agoraphobie häufig als "unsicher" betrachten, sind:

  • Außerhalb des Hauses allein sein
  • In einer Menschenmenge sein oder in einer Schlange stehen
  • Auf einer Brücke sein
  • Reisen mit Bus, Bahn oder Auto

Die mit Agoraphobie verbundene Angst ist so intensiv, dass eine Person normalerweise große Anstrengungen unternimmt, um diese Situationen zu vermeiden. Dieses Vermeidungsverhalten kann im Laufe der Zeit zunehmen und die Lebensqualität der Person erheblich beeinträchtigen.

Im Extremfall kann sich die Agoraphobie zu einer Angst entwickeln, das Haus ganz zu verlassen. Das Zuhause der Person wird zu ihrer sicheren Zone, und sie kann es für Tage, Monate oder sogar Jahre vermeiden, ihr Zuhause zu verlassen.

Bewältigung

Selbsthilfe ist zwar kein Ersatz für eine professionelle Behandlung, aber für diejenigen, die sonst keine Hilfe erhalten, ist Selbsthilfe ein guter Ausgangspunkt. Die unten beschriebenen Selbsthilfestrategien für Agoraphobie können zu Hause verwendet werden, um Ihre Symptome zu behandeln.

Entspannungstechniken lernen

Durch das Erlernen und Üben von Entspannungstechniken können Sie Ihre Angstzustände und die Häufigkeit Ihrer Panikattacken reduzieren. Möglicherweise können Sie sogar einen Angriff entschärfen.

Einige beliebte Entspannungsstrategien sind tiefe Atemübungen, progressive Muskelentspannung, Yoga, Achtsamkeitsmeditation und Visualisierung.

Diese Fähigkeiten sind im Allgemeinen leicht zu erlernen und können für kurze Zeit geübt werden, um Angstzustände effektiv zu reduzieren.

Stress im Zaum halten

Stress und Angst scheinen Hand in Hand zu gehen, und das andere wird bald folgen. Entspannungstechniken können Ihnen helfen, Stress und Angst im Moment zu bewältigen und können auch hilfreich sein, um mit Ihren Stressoren direkt umzugehen. Identifizieren Sie die Dinge, die Ihnen in Ihrem Leben am meisten Stress bereiten, damit Sie einen Plan erstellen können, um sie zu beseitigen.

Üben Sie die systematische Desensibilisierung

Das Ziel der systematischen Desensibilisierung besteht darin, die Auslöser, die Ihr Leiden verursachen, allmählich zu desensibilisieren. Der Prozess beginnt normalerweise damit, dass Sie sich in zunehmend angstlösenden Situationen vorstellen und Entspannungstechniken anwenden, um Ihre Angstgefühle zu bekämpfen.

Sobald Sie Ihre Angst erfolgreich in Ihrer Vorstellung bewältigt haben, können Sie Ihre Entspannungstechniken in realen Situationen anwenden. Diese Technik kann durch eine Vielzahl von Ressourcen und Anwendungen zur Selbsthilfe erlernt werden, aber es kann hilfreicher sein, die Desensibilisierung unter Anleitung eines professionellen Therapeuten zu erlernen.

Ein Wort von Verywell

Wenn Sie extreme Angstzustände oder Symptome von Agoraphobie haben, warten Sie nicht zu lange, um Hilfe von einem Psychiater zu suchen. Es mag verlockend sein zu glauben, dass Sie das alles alleine lösen können, aber oft brauchen Menschen zusätzliche Unterstützung in Form von Therapie oder Medikamenten, um Agoraphobie erfolgreich zu bewältigen.

Wenn Sie oder ein Angehöriger mit Agoraphobie oder einer anderen Angststörung zu kämpfen haben, wenden Sie sich an die National Helpline der Behörde für Drogenmissbrauch und psychische Gesundheit (SAMHSA) unter 1-800-662-4357, um Informationen zu Unterstützungs- und Behandlungseinrichtungen in Ihrer Nähe zu erhalten.

Weitere Ressourcen zur psychischen Gesundheit finden Sie in unserer National Helpline Database.

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