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Einführung in die psychologischen Forschungsmethoden

Psychologische Experimente können von einfach bis komplex reichen. Erfahren Sie mehr über Forschungsarten, experimentelles Design und Beziehungen zwischen Variablen.

Wenn Sie Psychologiestudent sind oder einfach nur die Grundlagen psychologischer Experimente verstehen möchten, finden Sie hier einen Überblick über Forschungsmethoden, deren Bedeutung und Funktionsweise.

Die drei Arten der psychologischen Forschung

stevecoleimages/Getty Images

Die Psychologieforschung kann normalerweise in eine von drei Haupttypen eingeteilt werden.

Die 1. Kausale oder experimentelle Forschung

Wenn man an wissenschaftliches Experimentieren denkt, denkt man am häufigsten an die Erforschung von Ursache und Wirkung. Experimente zu kausalen Zusammenhängen untersuchen die Wirkung einer oder mehrerer Variablen auf eine oder mehrere Ergebnisvariablen. Diese Art der Forschung bestimmt auch, ob eine Variable das Auftreten oder die Änderung einer anderen Variablen verursacht. Ein Beispiel für diese Art von Forschung wäre die Änderung der Menge einer bestimmten Behandlung und die Messung der Wirkung auf die Studienteilnehmer.

Die 2. Deskriptive Forschung

Deskriptive Forschung versucht darzustellen, was in einer Gruppe oder Population bereits existiert. Ein Beispiel für diese Art von Forschung wäre eine Meinungsumfrage, um festzustellen, welchen Präsidentschaftskandidaten die Leute bei der nächsten Wahl wählen wollen. Deskriptive Studien versuchen nicht, die Wirkung einer Variablen zu messen; sie versuchen nur, es zu beschreiben.

Die 3. relationale oder korrelative Forschung

Eine Studie, die den Zusammenhang zwischen zwei oder mehr Variablen untersucht, wird als relationale Forschung bezeichnet. Die verglichenen Variablen sind in der Regel bereits in der Gruppe oder Grundgesamtheit vorhanden. Zum Beispiel würde eine Studie, die den Anteil von Männern und Frauen untersucht, die entweder eine klassische CD oder eine Jazz-CD kaufen würden, den Zusammenhang zwischen Geschlecht und Musikpräferenz untersuchen.

Theorie und Hypothese

Die Leute verwechseln oft die Begriffe Theorie und Hypothese oder sind sich der Unterschiede zwischen den beiden Konzepten nicht ganz sicher. Wenn Sie ein Psychologiestudent sind, ist es wichtig zu verstehen, was die einzelnen Begriffe bedeuten, wie sie sich unterscheiden und wie sie in der Psychologieforschung verwendet werden.

Eine Theorie ist ein etabliertes Prinzip, das entwickelt wurde, um einen Aspekt der natürlichen Welt zu erklären. Eine Theorie entsteht durch wiederholtes Beobachten und Testen und beinhaltet Fakten, Gesetze, Vorhersagen und getestete Hypothesen, die weithin akzeptiert sind.

Eine Hypothese ist eine spezifische, überprüfbare Vorhersage darüber, was Sie in Ihrer Studie erwarten. Zum Beispiel könnte ein Experiment, das entworfen wurde, um den Zusammenhang zwischen Lerngewohnheiten und Prüfungsangst zu untersuchen, eine Hypothese haben, die besagt: "Wir sagen voraus, dass Schüler mit besseren Lerngewohnheiten weniger Prüfungsangst haben werden." Sofern Ihre Studie nicht explorativer Natur ist, sollte Ihre Hypothese immer erklären, was Sie im Verlauf Ihres Experiments oder Ihrer Forschung erwarten.

Während die Begriffe im Alltag manchmal synonym verwendet werden, ist der Unterschied zwischen einer Theorie und einer Hypothese wichtig, wenn man experimentelles Design studiert.

Einige andere wichtige Unterscheidungen, die Sie beachten sollten, sind:

  • Eine Theorie sagt Ereignisse allgemein voraus, während eine Hypothese eine spezifische Vorhersage über eine bestimmte Reihe von Umständen macht.
  • Eine Theorie wurde ausgiebig getestet und wird allgemein akzeptiert, während eine Hypothese eine spekulative Vermutung ist, die noch getestet werden muss.

Der Einfluss der Zeit in der psychologischen Forschung

Es gibt zwei Arten von Zeitdimensionen, die bei der Gestaltung einer Forschungsstudie verwendet werden können:

  • Querschnittsforschung findet zu einem einzigen Zeitpunkt statt. Alle Tests, Maße oder Variablen werden den Teilnehmern einmal verabreicht. Diese Art der Forschung versucht, Daten über die gegenwärtigen Bedingungen zu sammeln, anstatt die Auswirkungen einer Variablen über einen bestimmten Zeitraum zu untersuchen.
  • Alle Tests, Maße oder Variablen werden den Teilnehmern einmal verabreicht.
  • Diese Art der Forschung versucht, Daten über die gegenwärtigen Bedingungen zu sammeln, anstatt die Auswirkungen einer Variablen über einen bestimmten Zeitraum zu untersuchen.
  • Längsschnittforschung ist eine Studie, die über einen bestimmten Zeitraum stattfindet. Die Daten werden zuerst zu Beginn der Studie gesammelt und können dann während der gesamten Dauer der Studie wiederholt gesammelt werden. Einige Längsschnittstudien können über einen kurzen Zeitraum, beispielsweise einige Tage, durchgeführt werden, während andere über einen Zeitraum von Monaten, Jahren oder sogar Jahrzehnten durchgeführt werden können. Die Auswirkungen des Alterns werden häufig anhand von Längsschnitten untersucht
  • Die Daten werden zuerst zu Beginn der Studie gesammelt und können dann während der gesamten Dauer der Studie wiederholt gesammelt werden.
  • Einige Längsschnittstudien können über einen kurzen Zeitraum, beispielsweise einige Tage, durchgeführt werden, während andere über einen Zeitraum von Monaten, Jahren oder sogar Jahrzehnten durchgeführt werden können.
  • Die Auswirkungen des Alterns werden häufig in Längsschnittstudien untersucht.

Kausale Beziehungen zwischen Variablen

Was meinen wir, wenn wir von einer Beziehung zwischen Variablen sprechen? In der psychologischen Forschung beziehen wir uns auf einen Zusammenhang zwischen zwei oder mehr Faktoren, die wir messen oder systematisch variieren können.

Eine der wichtigsten Unterscheidungen bei der Diskussion der Beziehung zwischen Variablen ist die Bedeutung der Kausalität.

Ein kausaler Zusammenhang liegt vor, wenn eine Variable eine Änderung einer anderen Variablen bewirkt. Diese Arten von Beziehungen werden durch experimentelle Forschung untersucht, um festzustellen, ob Änderungen einer Variablen tatsächlich zu Änderungen einer anderen Variablen führen.

Korrelationsbeziehungen zwischen Variablen

Eine Korrelation ist die Messung der Beziehung zwischen zwei Variablen. Diese Variablen kommen bereits in der Gruppe oder Population vor und werden vom Experimentator nicht kontrolliert.

  • Eine positive Korrelation ist ein direkter Zusammenhang, bei dem mit steigendem Betrag einer Variablen auch der Betrag einer zweiten Variablen zunimmt.
  • Bei einer negativen Korrelation sinken die Werte einer anderen Variablen, wenn der Betrag einer Variablen steigt.
  • Bei beiden Korrelationsarten gibt es keine Evidenz oder Beweise dafür, dass Änderungen einer Variablen Änderungen der anderen Variablen verursachen. Eine Korrelation zeigt einfach an, dass es eine Beziehung zwischen den beiden Variablen gibt.

Das wichtigste Konzept ist, dass Korrelation nicht gleich Kausalität ist. Viele populäre Medienquellen machen den Fehler, anzunehmen, dass nur aufgrund des Zusammenhangs zweier Variablen ein kausaler Zusammenhang besteht.

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