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Wie eine Wiederkäuerstörung behandelt wird

Die Wiederkäustörung kann oft durch Verhaltenstherapien und Zwerchfellatmungstechniken behandelt werden. Erfahren Sie mehr über verfügbare Optionen.

Wiederkäustörung ist eine Fütter- und Essstörung und eine funktionelle gastroduodenale Störung, bei der eine Person häufiges und müheloses Aufstoßen von Nahrung erfährt, die sie kürzlich gegessen hat. Das Aufstoßen ist unbewusst, wird aber als erlerntes Verhalten angesehen.1 Die Person wird die aufgestoßene Nahrung erneut kauen und schlucken oder ausspucken.

Behandlungen für Wiederkäuerstörungen verwenden Verhaltens-, Psycho- und Lebensqualitätsinterventionen sowie die medizinische Behandlung der Symptome einer Person.2

Die Ziele der Behandlung von Wiederkäuungsstörungen bestehen darin, das Aufstoßen zu stoppen, den Stress beim Essen zu reduzieren und es einer Person zu erleichtern, sich an sozialen, schulischen oder beruflichen Aktivitäten zu beteiligen.

Es ist sehr wichtig, Familie und Betreuer in die Behandlung von Wiederkäuerstörungen einzubeziehen, da sie häufig bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit geistiger Behinderung auftritt.

Hier finden Sie einen Überblick über die Behandlung von Wiederkäuerstörungen.

FatCamera / Getty Images

Verschreibungspflichtige Medikamente

Verschreibungspflichtige Medikamente sind nicht die First-Line-Behandlung für Wiederkäuerstörungen. Verhaltenstherapien wie Gewohnheitsumkehrstrategien, Entspannungstechniken und Zwerchfellatmungstechniken werden typischerweise zuerst verwendet.

Wenn diese Behandlungen jedoch nicht erfolgreich sind, kann ein Arzt bestimmte Medikamente verschreiben.3

Baclofen

Baclofen kann Menschen mit Wiederkäuerstörung verschrieben werden, denen durch Verhaltensinterventionen nicht geholfen wird.

Baclofen ist ein Skelettmuskelrelaxans, das Menschen mit Wiederkäuerstörung helfen kann, da es den Druck im unteren Ösophagussphinkter und die Bauchmuskelkontraktionen, die während des Aufstoßens auftreten, reduziert.

Baclofen wird normalerweise in einer Dosis von 10 mg dreimal täglich verschrieben.4

Im Jahr 2018 ergab eine randomisierte, doppelblinde, placebokontrollierte Studie, dass die Baclofen-Dosis von 10 mg Reflux-Ereignisse bei Menschen mit Wiederkäuerstörung signifikant reduzierte.5

Es bedarf weiterer Forschung, um festzustellen, wie gut Baclofen im Vergleich zu Verhaltenstherapien zur Behandlung von Wiederkäuungsstörungen wirkt.

Experten raten Ärzten, Baclofen nur Patienten mit dieser Erkrankung zu verschreiben, wenn andere Interventionen nicht gewirkt haben.4

Andere Medikamente

Es gibt keine schlüssigen Beweise dafür, dass andere Medikamente als Baclofen zur Behandlung von Wiederkäuerstörungen verwendet werden.1

Ärzte können jedoch andere Medikamente für Erkrankungen verschreiben, die häufig zusammen mit einer Wiederkäuerstörung auftreten, wie z. B. Angstzustände oder Depressionen.

Eine Studie aus dem Jahr 2020 ergab, dass ein trizyklisches Antidepressivum und Zwerchfellatmungs- und Entspannungstechniken erwachsenen Patienten mit Wiederkäuerstörung helfen

Aufgrund des Studiendesigns ist jedoch nicht klar, ob die Patienten von der Medikation, der Atemtechnik oder beiden Interventionen profitierten.

Atemtraining

Das Training der Zwerchfellatmung ist der Kern der Behandlung von Wiederkäuerstörungen.4 Wenn Sie Schwimmer, Sänger sind oder ein Blasinstrument spielen, sind Sie vielleicht bereits mit Bauchatmung oder Opernatmung vertraut.

Die meisten Menschen atmen flach in ihre Brust. Mit der Zwerchfellatmung lernen Sie, den großen kuppelförmigen Zwerchfellmuskel, der unter Ihrer Lunge sitzt, bewusst zu entspannen und zu aktivieren. Das Entspannen und Anspannen dieser Muskeln hilft Ihnen, Ihre Lungen zu füllen und tiefer einzuatmen.

Es gibt mehr Beweise für die Wirksamkeit der Zwerchfellatmung bei der Unterstützung von Menschen mit Wiederkäuerstörung als jede andere Behandlung.1

Es wird angenommen, dass Menschen mit einer Wiederkäustörung eine unbewusste, gewohnheitsmäßige Kontraktion ihrer Bauchwandmuskulatur während des Aufstoßens haben. Indem stattdessen das Zwerchfell bewusst entspannt wird, wird der Gewohnheit entgegengewirkt und ein Aufstoßen verhindert.1

Wie man eine Zwerchfellatmung durchführt

Die Zwerchfellatmung kann von Gastroenterologen, Krankenpflegern, Psychologen, Massagetherapeuten, Ergotherapeuten, Physiotherapeuten und Logopäden gelehrt werden.4

Jeder Fachmann kann die Zwerchfellatmung anders lehren, aber die Anweisungen enthalten im Allgemeinen folgende Schritte:

  • Legen Sie sich flach auf den Rücken, auf ein Bett oder eine andere Oberfläche, mit gebeugten Knien und aufgesetzten Füßen.
  • Legen Sie eine Hand auf Ihre Brust und eine auf Ihren Bauch, so dass Sie bei jedem Ein- und Ausatmen spüren, wie sich Ihr Körper bewegt.
  • Atmen Sie tief durch die Nase und in Ihren Bauch ein (die Hand auf Ihrem Bauch sollte sich heben, während die Hand auf Ihrer Brust ruhig bleibt).
  • Wenn Sie durch den Mund ausatmen, sollte die Hand auf Ihrem Bauch fallen, während sich Ihr Zwerchfell entspannt.

Für manche Menschen kann es eine Herausforderung sein, die Zwerchfellatmung zu erlernen. Sie lernen, einen tiefen Muskel, den wir normalerweise nur unwillkürlich nutzen, bewusst zu aktivieren.

Versuchen Sie, geduldig zu sein und wissen Sie, dass es Zeit braucht.

Es kann auch hilfreich sein, Ihre Strategie zu ändern und andere sensorische Rückmeldungen wie ein schweres Buch auf Ihrem Bauch oder einen Gürtel oder ein Widerstandsband unter Ihrem Brustkorb zu verwenden.

Therapien

Mehrere Therapien können verwendet werden, oft zusammen, um Menschen mit Wiederkäuerstörung zu helfen.

Verhaltenstherapie

Die Zwerchfellatmung wird normalerweise im Rahmen eines Verhaltenstherapieprogramms gelehrt, das oft von einem Verhaltensmediziner, Therapeuten oder Psychologen geleitet wird.

Experten glauben, dass das Aufstoßen, das Menschen mit Wiederkäuerstörung erleben, keine Krankheit ist, sondern ein Verhalten, das irgendwann in ihrem Leben erlernt wurde.3 Das Verhalten wird dann unbewusst und für manche Menschen sogar eine selbstberuhigende Gewohnheit.

Verhaltenstherapie und Zwerchfellatmung

Verhaltenstherapie hilft, das Aufstoßen aufzulösen und das Verhalten einer Person nach dem Essen zu regulieren.

Im Rahmen der Verhaltenstherapie wird eine Person mit Wiederkäuerstörung zunächst darauf trainiert, Anzeichen oder Auslöser für Aufstoßen zu erkennen. Dann lernen sie, nach dem Essen Zwerchfellatmungstechniken anzuwenden, um das Verhalten zu verhindern und zu ersetzen.7

Was ist, wenn es nicht hilft?

Wenn die Zwerchfellatmung allein nicht sofort hilfreich ist, kann ein Therapeut eine Vielzahl anderer Strategien anwenden, um einer Person mit Wiederkäuerstörung zu helfen, wie zum Beispiel:

  • Alternative selbstberuhigende Praktiken
  • Entspannungstechniken
  • Aversionstraining
  • Sinnesstörungen nach den Mahlzeiten (wie Kaugummi kauen)
  • Expositionstherapie gegenüber Reizen im Zusammenhang mit Regurgitation

Biofeedback

Biofeedback verwendet Elektromyographie, um die Aktivität der Bauch-Brust-Muskeln einer Person zu überwachen.

Biofeedback-Techniken können Teil der Verhaltenstherapie sein und einer Person helfen, die Zwerchfellatmung zu erlernen oder die Kontraktionen der Bauchmuskeln zu reduzieren.

Wie eine Biofeedback-Sitzung aussieht

Für Biofeedback können viele verschiedene Maschinen und Systeme eingesetzt werden. Die Erfahrung einer Person hängt davon ab, welches System ihr Arzt oder Therapeut zur Verfügung hat.

Wenn Sie eine Biofeedback-Sitzung durchführen, wird Ihr Arzt oder Therapeut zunächst kleine Sensoren mit einem Klebematerial ähnlich einem Pflaster an verschiedenen Punkten Ihres Bauches anbringen.

Als nächstes sehen Sie sich einen Computer, ein Tablet oder ein anderes elektronisches Gerät an, das eine Live-Feed-Grafik Ihrer Muskelaktivität enthält.

Die visuelle Darstellung stellt Ihre Bauchmuskelaktivität dar und kann Ihnen das sensorische Feedback geben, das Sie benötigen, um die Zwerchfellatmung zu erlernen oder Ihre Bauchmuskeln anderweitig zu kontrollieren.

Forschung zu Biofeedback bei Wiederkäuerstörung

Eine Studie aus dem Jahr 2014, an der 28 Patienten mit Wiederkäuungsstörung teilnahmen, ergab, dass ein elektromyographiegesteuertes Biofeedback-Training zur Kontrolle der Bauch-Brust-Muskeln ihre Regurgitationsepisoden wirksam reduzierte.8

Derzeit gibt es keine Evidenz, die die Wirksamkeit von Biofeedback mit Zwerchfellatmung ohne Biofeedback, andere Verhaltensinterventionen oder Medikamente vergleicht.1

Derzeit läuft eine randomisierte, placebokontrollierte Studie, um die Wirksamkeit von Biofeedback bei Wiederkäuerstörungen zu untersuchen.8

Lebensstil

Wiederkäuerstörung kann die Lebensqualität einer Person stark beeinträchtigen. Dies kann es ihnen erschweren, an vielen alltäglichen Aktivitäten zu Hause oder in der Öffentlichkeit teilzunehmen, bei denen es um Essen oder Essen geht.

Wiederkäuerstörung kann die Lebensqualität einer Person stark beeinträchtigen. Dies kann es ihnen erschweren, an vielen alltäglichen Aktivitäten zu Hause oder in der Öffentlichkeit teilzunehmen, bei denen es um Essen oder Essen geht.

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Die Störung kann auch die Lebensqualität und die Aktivitäten des täglichen Lebens einer Person stark beeinträchtigen, da sie sich Sorgen über das unangenehme Aufstoßen von Essen zu Hause oder das Stigma des Aufstoßens von Essen beim Essen an öffentlichen Orten wie Arbeit, Schule oder sozialen Einrichtungen machen kann

Wiederkäuerstörung kann behandelt werden. Die beliebteste Behandlung ist das Zwerchfellatmungstraining, das Teil der Verhaltenstherapie ist und manchmal mit Interventionen wie Biofeedback gepaart wird. Das Medikament Baclofen kann auch verschrieben werden, wenn Menschen durch Zwerchfellatmung oder Verhaltensauffälligkeiten nicht geholfen wird

Die Wiederkäuerstörung tritt am häufigsten bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit geistiger Behinderung auf. Daher ist es sehr wichtig, dass der Behandlungsansatz kollaborativ ist und Menschen einbezieht, die eine Person mit der Störung pflegen. Familienmitglieder und Betreuer spielen eine wesentliche Rolle, wenn es darum geht, einer Person mit Wiederkäuerstörung dabei zu helfen, ihren Behandlungsplan weiter einzuhalten, indem sie beispielsweise die Zwerchfellatmung zu Hause üben.

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