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Die 10 biografischen Fakten über Sigmund Freud

Sigmund Freud war maßgeblich an der Entwicklung der Psychologie beteiligt. Erfahren Sie mehr über ihn in diesen 10 interessanten und aufschlussreichen Fakten über sein Leben.

Sigmund Freud ist einer der bekanntesten Denker der Psychologiegeschichte. Während viele seiner Ideen und Theorien von modernen Psychologen nicht allgemein akzeptiert werden, spielte er eine wichtige Rolle bei der Entwicklung der Psychologie. Hier sind 10 interessante Fakten über sein Leben.

Das älteste von acht Kindern

Freud wurde am 6. Mai 1856 als Sigismund Schlomo Freud geboren. Sein Vater Jakob war ein 40-jähriger Wollhändler, der bereits zwei Kinder aus einer früheren Ehe hatte. Freuds Mutter Amalia war 20 Jahre jünger als ihr Mann. Der Misserfolg des väterlichen Unternehmens zwang die Familie Freud, von ihrem Haus in Freiberg, Mähren, nach Wien zu ziehen.

Freud hatte sieben leibliche Geschwister1, bezeichnete sich jedoch oft als den besonderen Liebling seiner Mutter, ihre "goldhaarige Siggie".

„Ich habe festgestellt, dass Menschen, die wissen, dass sie von ihren Müttern bevorzugt oder bevorzugt werden, in ihrem Leben eine eigentümliche Eigenständigkeit und einen unerschütterlichen Optimismus bezeugen, die ihren Besitzern oft tatsächlichen Erfolg bringen“, schlug Freud einmal vor.2

Anwalt und Konsument von Kokain

Bevor die schädlichen Wirkungen entdeckt wurden, wurde Kokain oft als Analgetikum und Euphorie verwendet. Es wurde sogar in üblichen Haushaltsprodukten verwendet, darunter Limonade und Halstabletten.

Freud entwickelte ein Interesse an der potentiellen antidepressiven Wirkung von Kokain und befürwortete zunächst seine Verwendung für eine Vielzahl von Zwecken.3 Nachdem die suchterzeugenden und schädlichen Nebenwirkungen von Kokain bekannt wurden, litt Freuds medizinischer Ruf darunter.

Begründer der Psychoanalyse

Es kommt nicht oft vor, dass eine ganze Denkschule einem einzelnen Individuum zugeschrieben werden kann. In Freuds Fall dienten seine Theorien als Grundlage für eine Schule der Psychologie, die in den frühen Jahren der Wissenschaft des Geistes und des Verhaltens schnell zu einer dominierenden Kraft werden sollte.

Die Veröffentlichung seines Buches The Interpretation of Dreams im Jahr 1899 legte den Grundstein für die Theorien und Ideen, die die Psychoanalyse formten.

1902 veranstaltete Freud wöchentliche Diskussionen in seinem Haus in Wien. Aus diesen informellen Treffen wurde schließlich die Wiener Psychoanalytische Gesellschaft.4

Arzt geworden, um zu heiraten

Als Freud 26 Jahre alt war, verliebte er sich unsterblich in eine 21-jährige Frau namens Martha Bernays und sie verlobten sich zwei Monate später. Als armer Student, der noch bei seinen Eltern lebte, reichte Freuds Job im Wissenschaftslabor nicht aus, um eine Familie zu ernähren. "Mein süßes Mädchen, es schmerzt mich nur zu denken, dass ich so machtlos sein sollte, dir meine Liebe zu beweisen", schrieb Freud an Martha.2

Sechs Monate nach ihrer Begegnung gab Freud seine wissenschaftliche Laufbahn auf, um Arzt zu werden. Er verbrachte eine dreijährige Ausbildung im Wiener AKH und konnte seinen nach Deutschland gezogenen Verlobten nur selten sehen. Nach vierjähriger Wartezeit heirateten Freud und Bernays am 14. September 1886.

Das Paar bekam sechs Kinder. Historiker spekulieren jedoch seit langem, dass Freud später eine Affäre mit seiner Schwägerin Minna Bernays hatte.5

Entwickelte die Anwendung der Gesprächstherapie

Während Freuds Theorien von den heutigen Psychotherapeuten oft kritisiert oder direkt abgelehnt werden, verwenden viele weiterhin die Methoden des berühmten Psychoanalytikers bis zu einem gewissen Grad. Die Gesprächstherapie spielt eine zentrale Rolle in der psychoanalytischen Therapie und ist zu einem wichtigen Bestandteil vieler unterschiedlicher therapeutischer Techniken geworden. Mit der Gesprächstherapie sucht der Therapieanbieter nach Mustern oder signifikanten Ereignissen, die bei den aktuellen Schwierigkeiten des Klienten eine Rolle spielen können.

Psychoanalytiker glauben, dass Kindheitsereignisse und unbewusste Gefühle, Gedanken und Motivationen eine Rolle bei psychischen Erkrankungen und fehlangepasstem Verhalten spielen.

Tochter war auch einflussreich

Anna Freud begann ihre Karriere beeinflusst von den Theorien ihres Vaters. Sie war jedoch weit davon entfernt, einfach nur im ziemlich langen Schatten ihres Vaters zu leben. Anna Freud hat selbst wichtige Beiträge zur Psychologie geleistet. Sie begründete die Kinderpsychoanalyse und fasste die Abwehrmechanismen des Ichs in ihrem Buch The Ego and the Mechanisms of Defense (1936) zusammen.6

Wurde möglicherweise falsch zitiert

Obwohl das berühmte Zitat oft wiederholt und Freud zugeschrieben wird, gibt es keinen Beweis dafür, dass er jemals gesagt hat, dass "manchmal eine Zigarre nur eine Zigarre ist". Freud war ein lebenslanger Zigarrenraucher und rauchte laut seinem Biografen Ernest Jones bis zu 20 pro Tag.

Wie es heißt, hat jemand Freud einmal gefragt, was die Zigarre, die er so oft rauchte, symbolisierte. Die Antwort soll suggerieren, dass selbst der berühmte Psychoanalytiker glaubte, dass nicht alles eine unterschwellige, symbolische Bedeutung habe. In Wirklichkeit ist das Zitat höchstwahrscheinlich die Erfindung eines Journalisten, der später von Freud fälschlicherweise als Zitat identifiziert wurde.7

Nur einmal in den Vereinigten Staaten gewesen

1909 lud der amerikanische Psychologe G. Stanley Hall Sigmund Freud ein, an der Clark University über Psychoanalyse zu sprechen. Während er das Angebot zunächst ablehnte, ließ sich Freud schließlich von Halls Beharrlichkeit überzeugen.

Freud reiste mit seinen Kollegen Carl Jung und Sandor Ferenczi nach Amerika.8 Nach einem Treffen mit A.A. Brill und Ernest Jones verbrachte die Gruppe mehrere Tage mit Sightseeing in New York, bevor sie zur Clark University reiste, wo Freud eine Reihe von fünf Vorlesungen über die Geschichte und den Aufstieg der Psychoanalyse hielt.

„Als ich das Podium betrat“, beschrieb Freud, „kam es mir vor wie die Verwirklichung eines unglaublichen Tagtraums: Die Psychoanalyse war kein Wahnprodukt mehr, sondern ein wertvoller Teil der Realität geworden.“9

Wien wegen Nazis verlassen

Als die Nazis in Österreich einmarschierten, wurden viele von Freuds Büchern zusammen mit denen anderer berühmter Denker verbrannt.

"Welche Fortschritte wir machen", sagte Freud einem Freund. „Im Mittelalter hätten sie mich verbrannt, heute begnügen sie sich damit, meine Bücher zu verbrennen.“2

Freud und seine Tochter Anna wurden beide von der Gestapo verhört, bevor seine Freundin Marie Bonaparte ihre Überfahrt nach England sichern konnte. Bonaparte versuchte auch, Freuds vier jüngere Schwestern zu retten, konnte dies jedoch nicht tun. Alle vier Frauen starben später in Konzentrationslagern der Nazis.1

Hatte mehr als 30 Operationen

Freud war sein ganzes Leben lang ein starker Zigarrenraucher gewesen. 1939, nachdem seine Krebserkrankung als inoperabel eingestuft worden war, bat Freud seinen Arzt, ihm beim Selbstmord zu helfen. Der Arzt verabreichte drei separate Dosen Morphium und Freud starb am 23. September 1939.9

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