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Das Werk und die Theorien von Sigmund Freud

Sigmund Freuds Theorien und Arbeiten haben die Psychologie nachhaltig beeinflusst. Erfahren Sie mehr über Freuds Gedanken, seine Theorien und sein bemerkenswertes Erbe.

Die berühmteste Persönlichkeit der Psychologie ist auch einer der einflussreichsten und umstrittensten Denker des 20. Jahrhunderts. Sigmund Freuds Theorien und Arbeiten haben dazu beigetragen, unsere Ansichten über Kindheit, Persönlichkeit, Gedächtnis, Sexualität und Therapie zu formen. Andere bedeutende Denker haben Arbeiten beigesteuert, die aus Freuds Vermächtnis hervorgegangen sind, während andere neue Theorien im Gegensatz zu seinen Ideen entwickelt haben.

Freuds Leben

Um sein Vermächtnis zu verstehen, ist es wichtig, mit einem Blick auf sein Leben zu beginnen. Seine Erfahrungen haben viele seiner Theorien beeinflusst, so dass das Lernen mehr über sein Leben und die Zeit, in der er gelebt hat, zu einem tieferen Verständnis der Herkunft seiner Theorien führen kann.

Er wurde 1856 im heutigen Tschechien als ältestes von acht Kindern geboren. Er absolvierte ein Medizinstudium und begann seine Praxis als Arzt in Wien, Österreich. Während der Behandlung von Patienten entwickelte er seine berühmten Theorien über Es, Ich und Über-Ich, die Libido, die Lebens- und Todestriebe und die Psychoanalyse.

Schlüsseltheorien

Freuds Theorien waren enorm einflussreich, aber sowohl jetzt als auch während seines eigenen Lebens Gegenstand erheblicher Kritik. Seine Ideen sind jedoch mit dem Gewebe unserer Kultur verwoben, wobei Begriffe wie "Freudianischer Ausrutscher", "Repression" und "Verleugnung" regelmäßig in der Alltagssprache auftauchen.

Eine seiner nachhaltigsten Ideen ist das Konzept des Unbewussten, das ein Reservoir von Gedanken, Erinnerungen und Emotionen ist, die außerhalb des Bewusstseins des Bewusstseins liegen.

Er schlug auch vor, dass die Persönlichkeit aus drei Schlüsselelementen besteht, dem Es, dem Ich und dem Über-Ich. Einige andere wichtige Freudsche Theorien umfassen seine Konzepte von Lebens- und Todestrieben, die Theorie der psychosexuellen Entwicklung und die Abwehrmechanismen.

Freud und die Psychoanalyse

Freuds Ideen hatten einen so starken Einfluss auf die Psychologie, dass aus seiner Arbeit eine ganze Denkschule hervorging. Während sie schließlich durch den Behaviorismus ersetzt wurde, hatte die Psychoanalyse einen nachhaltigen Einfluss sowohl auf die Psychologie als auch auf die Psychotherapie.

Die Psychoanalyse versuchte, unbewusste Informationen ins Bewusstsein zu bringen, um Katharsis herbeizuführen. Diese Katharsis war eine emotionale Befreiung, die eine Linderung von psychischen Leiden bewirken konnte.

Untersuchungen haben ergeben, dass Psychoanalyse eine wirksame Behandlung für eine Reihe von psychischen Erkrankungen sein kann. Die Selbstuntersuchung, die in den Therapieprozess eingebunden ist, kann Menschen helfen, langfristiges Wachstum und Verbesserungen zu erzielen.1

Freuds Patienten

Freud stützte seine Ideen auf Fallstudien von Patienten oder anderen Personen, über die er mit anderen Ärzten und Psychiatern korrespondierte. Diese Patienten halfen, seine Theorien zu formen, und viele sind selbst bekannt geworden. Einige dieser Personen enthalten

  • Anna O. (alias Bertha Pappenheim)
  • Kleiner Hans (Herbert Graf)
  • Dora (Ida Bauer)
  • Rattenmensch (Ernst Lanzer)
  • Wolfsmensch (auch bekannt als Sergei Pankejeff)
  • Sabina Spielrein

Anna O war eigentlich nie eine Patientin von Freud. Sie war jedoch Patientin von Freuds Kollegen Josef Breuer. Die beiden Männer korrespondierten oft über Anna Os Symptome und veröffentlichten schließlich ein Buch, das ihren Fall untersuchte, "Studies on Hysteria". Durch ihre Arbeit und Korrespondenz entstand die als Gesprächstherapie bekannte Technik.2

Hauptwerke von Freud

Freuds Schriften beschreiben viele seiner wichtigsten Theorien und Ideen, darunter seinen persönlichen Favoriten "Die Traumdeutung". "[Es] enthält ... die wertvollste aller Entdeckungen, die ich zu meinem Glück gemacht habe. Erkenntnisse wie diese fallen einem nur einmal im Leben zu", erklärte er.3

Einige seiner wichtigsten Bücher sind:

  • "Die Traumdeutung"
  • "Die Psychopathologie des Alltags"
  • "Totem und Tabu"
  • "Die Zivilisation und ihre Unzufriedenheit"
  • "Die Zukunft einer Illusion"

Freuds Perspektiven

Außerhalb der Psychologie schrieb und theoretisierte Freud auch über ein breites Themenspektrum. Er schrieb auch über und entwickelte Theorien zu Themen wie Sex, Träume, Religion, Frauen und Kultur.

Ansichten zu Frauen

Freud wurde sowohl zu Lebzeiten als auch danach für seine Ansichten über Frauen, Weiblichkeit und weibliche Sexualität kritisiert. Einer seiner berühmtesten Kritiker war eine andere Psychologin namens Karen Horney, die seine Ansicht ablehnte, dass Frauen unter "Penisneid" litten. Sie argumentierte stattdessen, dass Männer „Gebärmutterneid“ empfinden und Minderwertigkeitsgefühle haben, weil sie keine Kinder gebären können.

Ansichten über Religion

Freud wurde als Jude geboren und aufgewachsen, beschrieb sich aber im Erwachsenenalter als Atheist. „Das Ganze ist so offenkundig infantil, so realitätsfremd, dass es für jeden Menschen mit einer freundlichen Einstellung zur Menschheit schmerzlich ist, daran zu denken, dass die große Mehrheit der Sterblichen sich niemals über diese Lebensanschauung erheben kann“, schrieb er Religion.4

Er interessierte sich weiterhin stark für die Themen Religion und Spiritualität und schrieb eine Reihe von Büchern zu diesem Thema.

Von Freud beeinflusste Psychologen

Neben seinen großartigen und weitreichenden Theorien der menschlichen Psychologie hinterließ er auch seine Spuren bei einer Reihe von Persönlichkeiten, die zu einigen der größten Denker der Psychologie wurden. Zu den bedeutenden Psychologen, die von Sigmund Freud beeinflusst wurden, gehören:

  • Anna Freud
  • Alfred Adler
  • Carl Jung
  • Erik Erikson
  • Melanie Klein
  • Ernst Jonesest
  • Otto Rang

Während Freuds Werk heute oft als unwissenschaftlich abgetan wird, steht außer Frage, dass er nicht nur auf die Psychologie, sondern auch auf die gesamte Kultur einen enormen Einfluss hatte.

Viele seiner Ideen sind so ins öffentliche Bewusstsein gerückt, dass wir oft vergessen, dass sie ihren Ursprung in seiner psychoanalytischen Tradition haben.

Beiträge und Einfluss

1999 bezeichnete das Time Magazine Freud als einen der wichtigsten Denker des letzten Jahrhunderts.5 Ein anderer Artikel bezeichnete ihn als „den entlarvtesten Arzt der Geschichte“.6

Trotz der Debatten und Kontroversen über den Wert seiner Theorien hatte Freud einen bedeutenden und nachhaltigen Einfluss auf das Feld der Psychologie.

Freuds vielleicht wichtigster Beitrag zur Psychologie war die Entwicklung der Gesprächstherapie als Ansatz zur Behandlung psychischer Probleme. Die Gesprächstherapie dient nicht nur als Grundlage für die Psychoanalyse, sondern ist auch Teil vieler psychotherapeutischer Interventionen, die Menschen helfen sollen, psychische Belastungen und Verhaltensprobleme zu überwinden.

Ein Wort von Verywell

Während Freuds Theorien Gegenstand beträchtlicher Kontroversen und Debatten waren, ist sein Einfluss auf Psychologie, Therapie und Kultur nicht zu leugnen.

Als W. H. Auden schrieb 1939 in seinem Gedicht „In Memory of Sigmund Freud“7

"wenn er oft falsch lag und manchmal absurd war, für uns ist er kein Mensch mehr jetzt aber ein ganzes Meinungsklima."

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