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Was ist Humanismus

Humanismus ist eine Philosophie, die die Würde des Menschen und die persönliche Entscheidung betont. Es hat viele Bereiche beeinflusst, einschließlich der humanistischen Psychologie.

Was ist Humanismus?

Humanismus ist eine Philosophie, die die Bedeutung menschlicher Faktoren betont, anstatt sich mit religiösen, göttlichen oder spirituellen Dingen zu befassen. Der Humanismus wurzelt in der Idee, dass Menschen eine ethische Verantwortung haben, ein Leben zu führen, das persönlich erfüllt und gleichzeitig zum Wohl aller Menschen beiträgt.

Der Humanismus betont die Bedeutung menschlicher Werte und Würde. Es schlägt vor, dass Menschen Probleme durch den Einsatz von Wissenschaft und Vernunft lösen können. Anstatt auf religiöse Traditionen zu blicken, konzentriert sich der Humanismus stattdessen darauf, den Menschen zu helfen, gut zu leben, persönliches Wachstum zu erzielen und die Welt zu verbessern

Arten des Humanismus

Der Begriff "Humanismus" wird oft breiter verwendet, hat aber auch in verschiedenen Bereichen Bedeutung, einschließlich der Psychologie.

Humanistische Psychologie

Humanistische Psychologie ist eine Perspektive, die den Blick auf das ganze Individuum betont und Konzepte wie Willensfreiheit, Selbstwirksamkeit und Selbstverwirklichung betont. Anstatt sich auf Dysfunktionen zu konzentrieren, strebt die humanistische Psychologie danach, Menschen zu helfen, ihr Potenzial auszuschöpfen und ihr Wohlbefinden zu maximieren.

Dieser Bereich der Psychologie entstand in den 1950er Jahren als Reaktion auf die Psychoanalyse und den Behaviorismus, die die Psychologie in der ersten Hälfte des Jahrhunderts dominiert hatten. Die Psychoanalyse konzentrierte sich auf das Verständnis der unbewussten Motivationen, die das Verhalten antreiben, während der Behaviorismus die Konditionierungsprozesse untersuchte, die Verhalten erzeugen.

Humanistische Denker hielten sowohl die Psychoanalyse als auch den Behaviorismus für zu pessimistisch, da sie sich entweder auf die tragischsten Emotionen konzentrierten oder die Rolle der persönlichen Entscheidung nicht berücksichtigten.

Es ist jedoch nicht notwendig, diese drei Denkschulen als konkurrierende Elemente zu betrachten. Jeder Zweig der Psychologie hat zu unserem Verständnis des menschlichen Geistes und Verhaltens beigetragen.

Die humanistische Psychologie fügte noch eine weitere Dimension hinzu, die eine ganzheitlichere Sicht auf das Individuum einnimmt.

Religiöser Humanismus

Einige religiöse Traditionen beinhalten Elemente des Humanismus als Teil ihrer Glaubenssysteme. Beispiele für religiösen Humanismus sind Quäker, Lutheraner und unitarische Universalisten.

Säkularen Humanismus

Der säkulare Humanismus lehnt alle religiösen Überzeugungen ab, einschließlich der Existenz des Übernatürlichen. Dieser Ansatz betont die Bedeutung der Logik, der wissenschaftlichen Methode und der Rationalität, wenn es darum geht, die Welt zu verstehen und menschliche Probleme zu lösen.

Verwendet

Der Humanismus konzentriert sich auf das Potenzial jedes Einzelnen und betont die Bedeutung von Wachstum und Selbstverwirklichung. Der grundlegende Glaube der humanistischen Psychologie ist, dass Menschen von Natur aus gut sind und dass mentale und soziale Probleme aus Abweichungen von dieser natürlichen Tendenz resultieren.

Der Humanismus legt auch nahe, dass Menschen über persönliche Entscheidungsfreiheit verfügen und dass sie motiviert sind, diesen freien Willen zu nutzen, um Dinge zu verfolgen, die ihnen helfen, ihr volles Potenzial als Menschen zu erreichen.

Das Bedürfnis nach Erfüllung und persönlichem Wachstum ist ein wesentlicher Motivator für jedes Verhalten. Menschen suchen ständig nach neuen Wegen, um zu wachsen, besser zu werden, neue Dinge zu lernen und psychologisches Wachstum und Selbstverwirklichung zu erfahren.

Einige der Möglichkeiten, wie der Humanismus in der Psychologie angewendet wird, umfassen:

  • Humanistische Therapie: Es haben sich eine Reihe verschiedener Arten von Psychotherapie herausgebildet, die in den Prinzipien des Humanismus verwurzelt sind. Dazu gehören die klientenzentrierte Therapie, die existentielle Therapie und die Gestalttherapie.
  • Persönliche Entwicklung: Da der Humanismus die Bedeutung der Selbstverwirklichung und des Ausschöpfens des eigenen Potenzials betont, kann er als Werkzeug der Selbstfindung und persönlichen Entwicklung verwendet werden.
  • Sozialer Wandel: Ein weiterer wichtiger Aspekt des Humanismus ist die Verbesserung von Gemeinschaften und Gesellschaften. Damit der Einzelne gesund und vollständig ist, ist es wichtig, Gesellschaften zu entwickeln, die das persönliche Wohlbefinden fördern und soziale Unterstützung bieten.

Auswirkungen des Humanismus

Die humanistische Bewegung hatte einen enormen Einfluss auf den Verlauf der Psychologie und trug zu neuen Denkweisen über psychische Gesundheit bei. Es bot einen neuen Ansatz zum Verständnis menschlicher Verhaltensweisen und Motivationen und führte zur Entwicklung neuer Techniken und Ansätze für die Psychotherapie.

Einige der wichtigsten Ideen und Konzepte, die als Ergebnis der humanistischen Bewegung entstanden sind, umfassen eine Betonung auf Dinge wie:

  • Klientenzentrierte Therapie
  • Freier Wille
  • Voll funktionsfähige Person
  • Hierarchie der Bedürfnisse
  • Gipfelerlebnisse
  • Selbstaktualisierung
  • Selbstkonzept
  • Bedingungslose positive Wertschätzung

Tipps

Einige Tipps aus dem Humanismus, die Menschen helfen können, ihre eigene Erfüllung und Verwirklichung zu verfolgen, sind:

  • Entdecke deine eigenen Stärken
  • Entwickeln Sie eine Vision für das, was Sie erreichen möchten
  • Berücksichtigen Sie Ihre eigenen Überzeugungen und Werte
  • Verfolge Erfahrungen, die dir Freude bereiten und entwickle deine Fähigkeiten
  • Lerne dich und andere zu akzeptieren
  • Konzentrieren Sie sich darauf, Erfahrungen zu genießen, anstatt nur Ziele zu erreichen
  • Lerne immer wieder neue Dinge
  • Verfolge Dinge, die dir am Herzen liegen
  • Behalten Sie einen optimistischen Ausblick bei

Eine der großen Stärken der humanistischen Psychologie besteht darin, dass sie die Rolle des Individuums betont. Diese Schule der Psychologie gibt den Menschen mehr Anerkennung bei der Kontrolle und Bestimmung ihres psychischen Gesundheitszustands.

Dabei werden auch Umwelteinflüsse berücksichtigt. Anstatt sich ausschließlich auf unsere inneren Gedanken und Wünsche zu konzentrieren, schreibt die humanistische Psychologie auch dem Einfluss der Umwelt auf unsere Erfahrungen zu.

Die humanistische Psychologie half dabei, einen Teil des mit der Therapie verbundenen Stigmas zu beseitigen und machte es für normale, gesunde Menschen akzeptabler, ihre Fähigkeiten und ihr Potenzial durch Therapie zu erkunden.

Möglichen Gefahren

Während der Humanismus weiterhin die Therapie, Bildung, das Gesundheitswesen und andere Bereiche beeinflusst, ist er nicht ohne Kritik geblieben.

Beispielsweise wird der humanistische Ansatz oft als zu subjektiv angesehen. Die Bedeutung der individuellen Erfahrung macht es schwierig, humanistische Phänomene objektiv zu studieren und zu messen. Wie können wir objektiv feststellen, ob jemand selbstverwirklicht ist? Die Antwort ist natürlich, dass wir das nicht können. Wir können uns nur auf die eigene Einschätzung ihrer Erfahrungen verlassen.

Ein weiterer Hauptkritikpunkt ist, dass Beobachtungen nicht überprüfbar sind; Es gibt keine genaue Methode, diese Eigenschaften zu messen oder zu quantifizieren. Dies kann die Durchführung von Forschungs- und Designbewertungen erschweren, um schwer messbare Konzepte zu messen.

Geschichte des Humanismus

Die frühe Entwicklung der humanistischen Psychologie wurde stark von den Werken einiger wichtiger Theoretiker beeinflusst, insbesondere von Abraham Maslow und Carl Rogers. Andere prominente humanistische Denker waren Rollo May und Erich Fromm.

1943 beschrieb Abraham Maslow seine Bedürfnispyramide in "A Theory of Human Motivation", veröffentlicht in Psychological Review Psychologie.

Sie waren sich einig, dass Themen wie Selbstverwirklichung, Kreativität, Individualität und verwandte Themen die zentralen Themen dieses neuen Ansatzes sind. 1951 veröffentlichte Carl Rogers „Client-Centered Therapy“, in dem er seinen humanistischen, klientenorientierten Therapieansatz beschrieb. 1961 wurde das Journal of Humanistic Psychology gegründet.

1961 wurde auch die American Association for Humanistic Psychology gegründet und 1971 wurde die humanistische Psychologie zu einer APA-Abteilung. 1962 veröffentlichte Maslow "Toward a Psychology of Being", in dem er die humanistische Psychologie als "dritte Kraft" in der Psychologie beschrieb. Die erste und zweite Kraft waren der Behaviorismus bzw. die Psychoanalyse.

Ein Wort von Verywell

Heute sind die Konzepte, die für die humanistische Psychologie von zentraler Bedeutung sind, in vielen Disziplinen zu sehen, einschließlich anderer Zweige der Psychologie, Pädagogik, Therapie, politischen Bewegungen und anderen Bereichen. Zum Beispiel stützen sich die transpersonale Psychologie und die positive Psychologie beide stark auf humanistische Einflüsse.

Die Ziele des Humanismus sind heute noch genauso relevant wie in den 1940er und 1950er Jahren, und die humanistische Psychologie befähigt den Einzelnen weiterhin, das Wohlbefinden zu steigern, Menschen dazu zu bringen, ihr Potenzial auszuschöpfen und Gemeinschaften auf der ganzen Welt zu verbessern.

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