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Wie man während des Coronavirus von der persönlichen zur Online-Therapie übergeht

Soziale Distanzierung während der Coronavirus-Pandemie kann einen Wechsel von der persönlichen Therapie zur Online-Therapie bedeuten. So funktioniert das.

Die zentralen Thesen

  • Die Online-Therapie ist während der Coronavirus-Pandemie immer häufiger geworden.
  • Es gibt Vor- und Nachteile der Online-Behandlung, und einige Therapieformen funktionieren besser per Telefon, E-Mail oder Video-Chat als andere.
  • Die Beantwortung einiger wichtiger Fragen kann den Übergang zum Internet erleichtern

Um die Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern, empfehlen die Centers for Disease Control and Prevention (CDC) soziale Distanzierung.1 Dies bedeutet, dass Einzelpersonen ermutigt werden, unnötige soziale Kontakte einzuschränken.

Als Reaktion darauf ändern viele Menschen die Art und Weise, wie sie ihre Geschäfte führen, einschließlich der Therapeuten. Ein Treffen mit einem Therapeuten kann sowohl für Sie als auch für den Therapeuten ein höheres Risiko darstellen, sich mit dem Virus anzustecken (und zu verbreiten). Darüber hinaus können alle anderen Mitarbeiter oder Patienten, mit denen Sie im Wartezimmer in Kontakt kommen, das Risiko einer Verbreitung des Virus erhöhen.

Um den persönlichen Kontakt zu reduzieren, bieten einige Therapeuten Online-Behandlungen an. Unabhängig davon, ob Sie sich per Video oder Telefon treffen, virtuelle Therapietermine sind nicht dasselbe wie ein persönliches Treffen. Daher ist es wichtig, sich darüber zu informieren, was Sie erwartet und wie sich dies auf Ihre Behandlung auswirken kann.

Bleiben Sie auf dem Laufenden: Eine detaillierte Zeitleiste der Fälle von Coronavirus 2019 (COVID-19) nach Angaben der CDC, WHO

Persönlich vs. Online

Es gibt einige große Unterschiede zwischen Online-Therapie und Face-to-Face-Therapie. Und obwohl die Online-Behandlung für manche Menschen bequem sein kann, insbesondere während der Coronavirus-Pandemie, hat sie einige potenzielle Nachteile.

Den gleichen Therapeuten behalten

Wenn Sie bereits an einer Therapie teilnehmen, sollten Sie Ihren Therapeuten nach virtuellen Behandlungsmöglichkeiten fragen, wenn Sie sich Sorgen um soziale Distanzierung machen. Ihr Therapeut kann es natürlich auch zuerst ansprechen.

Bevor Sie jedoch zustimmen, sollten Sie sich überlegen, wie sich Ihre Behandlung ändern kann, wenn Sie sich nicht persönlich treffen. Fragen Sie, wie Ihr Therapeut die Behandlung durchführen wird. Wirst du über das Telefon sprechen? Können Sie per Video-Chat kommunizieren? Können Sie E-Mails oder Nachrichten senden?

Sprechen Sie über alle Bedenken, die Sie haben. Besprechen Sie, was Sie tun werden, wenn Sie bei der Durchführung einer Online-Therapie auf Hindernisse stoßen. Sie können auf praktische Probleme wie technische Störungen stoßen oder feststellen, dass sich Ihr Fortschritt verlangsamt oder Ihre Termine nicht so effektiv zu sein scheinen.

Eine offene Diskussion über die Hindernisse, auf die Sie stoßen könnten, und darüber, wie Sie auftretende Probleme angehen können, kann sehr hilfreich sein. Wenn Sie einen Plan haben, werden Sie sich sicherer fühlen, dass Sie das Beste aus der Online-Therapie herausholen können.

Denken Sie daran, es besteht immer die Möglichkeit, dass Ihnen die Online- oder Telefontherapie besser gefällt als die Face-to-Face-Therapie. Schließlich verbringen Sie weniger Zeit mit dem Pendeln zu Terminen. Ihr Therapeut kann auch flexiblere Stunden anbieten. Und Sie werden vielleicht sogar feststellen, dass es einfacher ist, mit Informationen offener umzugehen, wenn Sie sich nicht im selben Raum wie Ihr Therapeut befinden.

Körpersprache

Ein weiterer Faktor, den Sie berücksichtigen sollten, wenn Sie sich online treffen, ist Ihre Körpersprache. Während der Face-to-Face-Behandlung können Sie und Ihr Therapeut die Körpersprache des anderen lesen.

Dies ist während Video-Chats viel schwieriger und unmöglich, wenn Sie telefonieren. Es kann schwierig sein zu wissen, wie Ihr Therapeut reagiert, wenn Sie seine Körpersprache oder Mimik nicht sehen können.

Auf der anderen Seite wird Ihr Therapeut auch nicht in der Lage sein, Ihre Körpersprache zu lesen. Wenn Sie sagen, dass es Ihnen gut geht, meinen Sie dann wirklich gut? Vielleicht sagt Ihre Körpersprache etwas anderes. Ohne sich im selben Raum zu befinden, ist es wahrscheinlicher, dass Ihr Therapeut wichtige visuelle Hinweise auf Ihre Emotionen übersieht

Nicht jede Therapie funktioniert online gut

Viele Formen der Gesprächstherapie können telefonisch, per E-Mail oder Videochat funktionieren. Aber einige Behandlungsarten sind nicht nur für virtuelle Sitzungen gemacht.

Sandtablett-Therapie und EMDR zum Beispiel können eine Herausforderung sein, virtuell durchzuführen. Sprechen Sie also mit Ihrem Therapeuten über die Art der Behandlung, die Sie erhalten, und ob sie noch online oder telefonisch funktioniert.

Einen neuen Therapeuten finden

Nicht alle Therapeuten können virtuelle Termine anbieten. Einigen von ihnen kann es unangenehm sein, eine Telefontherapie durchzuführen. Andere verfügen möglicherweise nicht über die Mittel, um sichere, vertrauliche E-Mail- oder Video-Chat-Dienste bereitzustellen.

Wenn Ihr Therapeut keine virtuelle Behandlung anbieten kann, können Sie sich für eine Behandlung bei einem neuen Therapeuten entscheiden. Es kann hilfreich sein, darüber mit Ihrem persönlichen Therapeuten zu sprechen.

Fragen Sie Ihren Therapeuten, ob er der Meinung ist, dass Sie ein guter Kandidat für eine Online-Therapie sind. Personen mit schweren psychischen Erkrankungen oder Personen mit Suizidgedanken sind beispielsweise in der Regel keine guten Kandidaten für eine Online-Therapie.

Ihr Therapeut kann Ihnen bei der Entscheidung helfen, ob eine virtuelle Behandlung das Richtige für Sie ist. Besprechen Sie alle Diagnosen der psychischen Gesundheit oder relevante Informationen, die Sie in der Online-Therapie teilen möchten. Und überprüfen Sie, wie Sie mit einem neuen Therapeuten weiterhin Fortschritte machen können, während Sie eine neue Behandlungsform anwenden.

Recherchieren Sie ein wenig, um mehr über die verschiedenen Online-Therapieoptionen zu erfahren. Überlegen Sie, welche Art von Kommunikation Sie möglicherweise verwenden möchten: Video-Chats, Textnachrichten oder Telefonanrufe. Informieren Sie sich über Preise und verschiedene Online-Optionen, damit Sie eine fundierte Entscheidung darüber treffen können, welcher Online-Service Ihrer Meinung nach am besten Ihren Anforderungen entspricht.

Fragen vor der Behandlung

Bevor Sie zur Online-Therapie übergehen, sollten Sie Fragen zu Ihrer Behandlung stellen. Hier sind einige Dinge, die Sie vielleicht ansprechen möchten:

  • Wie unterschreibe ich die Unterlagen? Hat Ihr Therapeut die Möglichkeit, Formulare wie Behandlungspläne oder Einverständniserklärungen elektronisch zu unterschreiben?
  • Wie werden meine Daten vertraulich behandelt? Jeder von Ihnen verwendete Video-Chat-Dienst oder E-Mail-Messaging-Dienst muss bestimmte Vorschriften erfüllen, um sicherzustellen, dass Ihre Informationen sicher und vertraulich behandelt werden.
  • Deckt meine Versicherung das ab? Die meisten Krankenkassen übernehmen keine Online-Behandlung. Fragen Sie also Ihren Therapeuten, ob er eine Versicherung akzeptiert. Sie können sich auch an Ihre Versicherungsgesellschaft wenden, um sich über Ihre Möglichkeiten zu informieren.
  • Wie viel wird es kosten? Eine Online-Therapie kostet in der Regel weniger als eine persönliche Behandlung. Wenn Sie jedoch mit einem Therapeuten, den Sie gesehen haben, zur Online-Therapie wechseln, ändert sich der Preis möglicherweise nicht unbedingt.
  • Welche Art von Technologie benötige ich? Fragen Sie, ob Sie Apps oder Software herunterladen müssen. Finden Sie auch heraus, ob Sie von mobilen Geräten aus per Video chatten können oder ob Sie einen Computer benötigen.

Coronavirus-bezogene Probleme

Wenn Sie sich online mit einem Therapeuten treffen, weil Sie sich sozial distanzieren, müssen Sie möglicherweise Probleme im Zusammenhang mit dem Coronavirus lösen. Diese könnten

  • Wie kann ich mit meiner psychischen Gesundheit umgehen, wenn ich meine sozialen Kontakte reduziert habe?
  • Was kann ich gegen meine Angst vor dem Coronavirus tun?
  • Jetzt, wo ich mehr Zeit zu Hause verbringe, welche Schritte muss ich unternehmen, um psychisch so gesund wie möglich zu bleiben?
  • Gibt es spezielle Übungen oder Strategien, mit denen ich mentale Stärke aufbauen kann?
  • Wie soll ich mit meinen Kindern über das Coronavirus sprechen?
  • Was kann ich währenddessen gegen meinen finanziellen Stress tun do

Was das für Sie bedeutet

Egal, ob Sie die Online-Therapie als Alternative zu Präsenzsitzungen begrüßen oder sich als Belastung anfühlen, die Ihren regulären Ablauf stört, virtuelle Termine werden während der Coronavirus-Pandemie wahrscheinlich zunehmen.

Sie werden vielleicht feststellen, dass Online-Therapie oder Telefonanrufe besser für Sie und Ihre Bedürfnisse geeignet sind. Sollten Sie dennoch persönliche Termine bevorzugen, brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen. Sobald die Bemühungen um soziale Distanzierung nachgelassen haben, können Sie wieder zu persönlichen Treffen zurückkehren.

Die Informationen in diesem Artikel sind zum angegebenen Datum aktuell, was bedeutet, dass neuere Informationen verfügbar sein können, wenn Sie dies lesen. Für die neuesten Updates zu COVID-19 besuchen Sie unsere Coronavirus-Nachrichtenseite.

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