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Die Verbindung zwischen PTSD und häuslicher Gewalt

Studien weisen auf einen Zusammenhang zwischen Trauma, PTSD und häuslicher Gewalt hin. Erfahren Sie mehr über ihre Beziehung und wie der Kreislauf der Gewalt gestoppt werden kann.

Forscher haben einen Zusammenhang zwischen dem posttraumatischen Stresssyndrom (PTSD) und häuslicher Gewalt gefunden.1 Missbrauch von Intimpartnern kommt häufiger vor, als Sie vielleicht denken. Um das potenzielle Risiko zu verstehen, kann es hilfreich sein, zu definieren, wie häufig häusliche Gewalt in der Bevölkerung insgesamt ist (sowohl mit als auch ohne PTSD).

Nationale Schätzungen in den Vereinigten Staaten zeigen, dass alle 60 Sekunden 20 Menschen von einem Intimpartner körperlich missbraucht werden. Dies summiert sich auf über 10 Millionen Menschen pro Jahr.2 Beziehungsgewalt wurde auch bei Menschen festgestellt, die bestimmte traumatische Ereignisse erlebt haben oder an PTSD leiden.

Kindesmissbrauch und Beziehungsgewalt

Unabhängig von PTSD wurde ein Zusammenhang zwischen der Erfahrung bestimmter traumatischer Ereignisse und Beziehungsgewalt gefunden. Studien haben insbesondere ergeben, dass Frauen, die in der Kindheit sexuellen, emotionalen oder körperlichen Missbrauch erfahren haben, häufiger Gewalt in intimen Beziehungen erleben als Frauen ohne Kindheitstraumata

Es wurde auch festgestellt, dass Menschen mit PTSD eher aggressiv sind und sich an Missbrauch von Intimpartnern beteiligen als Menschen ohne PTSD-Diagnose. Der Zusammenhang zwischen PTSD und Gewalt wurde sowohl bei Männern als auch bei Frauen mit dieser Störung festgestellt.

Trauma, PTSD und häusliche Gewalt

Forscher haben versucht, besser zu verstehen, was Menschen mit einer Vorgeschichte von Traumata oder PTSD zu aggressivem und gewalttätigem Verhalten führen kann. In Studien an US-Veteranen spielte Depression eine Rolle bei der Aggression bei Menschen mit PTSD.4 Menschen, die sowohl an Depressionen als auch an PTSD leiden, können mehr Wutgefühle empfinden und haben daher möglicherweise größere Schwierigkeiten, sie zu kontrollieren.5

Trotz dieser Ergebnisse ist es wichtig zu beachten, dass nur weil manche Menschen ein traumatisches Ereignis erlebt haben oder PTSD haben, nicht bedeutet, dass sie gewalttätiges Verhalten zeigen. Es gibt viele Faktoren, die zu aggressivem Verhalten beitragen, und es ist noch viel mehr Forschung erforderlich, um die spezifischen Risikofaktoren für aggressives Verhalten bei Menschen zu identifizieren, die traumatischen Ereignissen ausgesetzt sind oder PTSD haben.

Man sollte einen potentiellen romantischen Partner nicht ausschließen, nur weil er ein traumatisches Ereignis erlebt hat. Es ist jedoch wichtig herauszufinden, ob sie Hilfe für das erlittene Trauma oder für ihre PTSD-Diagnose gesucht haben.

Behandlung von PTSD

Psychologen haben seit langem erkannt, dass Traumata und PTSD das Aggressionsrisiko erhöhen.5 Daher beinhalten viele Behandlungen für PTSD auch Fähigkeiten zur Wutbewältigung. Das Erlernen effektiverer Möglichkeiten, mit PTSD umzugehen, wie z. B. tiefes Atmen und das Erkennen der kurz- und langfristigen negativen und positiven Folgen unterschiedlicher Verhaltensweisen, ist ein wichtiger Teil der Reduzierung aggressiver Tendenzen.

Darüber hinaus ist das Erlernen eines gesunden Umgangs mit Wut ein guter Weg, um nicht nur das Risiko von Gewalt zu verringern, sondern kann auch Menschen mit PTSD helfen, Situationen besser anzugehen, die Wut verursachen. Wenn Sie Opfer von Beziehungsgewalt werden, ist es wichtig, dass Sie auch sofort Schritte unternehmen.

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