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Was ist Hypnose

Hypnose ist ein mentaler Zustand erhöhter Bewusstheit, Beeinflussbarkeit und Konzentration. Es kann als therapeutisches Werkzeug für eine Reihe von Erkrankungen verwendet werden.

Was ist Hypnose?

Hypnose ist ein tranceähnlicher Geisteszustand, in dem Menschen eine erhöhte Aufmerksamkeit, Konzentration und Beeinflussbarkeit erfahren. Während Hypnose oft als ein schlafähnlicher Zustand beschrieben wird, wird sie besser als ein Zustand konzentrierter Aufmerksamkeit, erhöhter Suggestibilität und lebhafter Fantasien ausgedrückt. Menschen in einem hypnotischen Zustand wirken oft schläfrig und ausgegrenzt, aber in Wirklichkeit befinden sie sich in einem Zustand der Hyper-Bewusstheit.

Obwohl es viele Mythen und Missverständnisse gibt, ist Hypnose ein sehr realer Prozess, der als therapeutisches Werkzeug verwendet werden kann. Es hat sich gezeigt, dass Hypnose medizinische und therapeutische Vorteile hat, insbesondere bei der Verringerung von Schmerzen und Angstzuständen. Es wurde sogar vermutet, dass Hypnose die Symptome von Demenz lindern kann.

Arten von Hypnose

Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Hypnose:

  • Geführte Hypnose: Diese Form der Hypnose beinhaltet die Verwendung von Werkzeugen wie aufgezeichneten Anweisungen und Musik, um einen hypnotischen Zustand herbeizuführen. Online-Sites und mobile Apps nutzen häufig diese Form der Hypnose.
  • Hypnotherapie: Hypnotherapie ist die Anwendung von Hypnose in der Psychotherapie und wird von zugelassenen Ärzten und Psychologen zur Behandlung von Erkrankungen wie Depressionen, Angstzuständen, posttraumatischen Belastungsstörungen (PTSD) und Essstörungen praktiziert.1
  • Selbsthypnose: Selbsthypnose ist ein Prozess, der auftritt, wenn eine Person einen hypnotischen Zustand selbst induziert. Es wird oft als Selbsthilfe-Tool zur Schmerzkontrolle oder Stressbewältigung verwendet.2

Verwendet

Warum könnte sich eine Person entscheiden, Hypnose auszuprobieren? In einigen Fällen können Menschen Hypnose in Anspruch nehmen, um mit chronischen Schmerzen fertig zu werden oder Schmerzen und Angstzustände zu lindern, die durch medizinische Eingriffe wie Operationen oder Geburten verursacht werden.

Im Folgenden sind nur einige der Anwendungen für Hypnose aufgeführt, die durch die Forschung nachgewiesen wurden:3

  • Linderung von Symptomen im Zusammenhang mit Reizdarmsyndrom (IBS)
  • Schmerzkontrolle bei zahnärztlichen Eingriffen
  • Beseitigung oder Verringerung von Hauterkrankungen einschließlich Warzen und Psoriasis
  • Behandlung bestimmter Symptome von ADHS
  • Behandlung von chronischen Schmerzzuständen wie rheumatoider Arthritis
  • Behandlung und Linderung von Schmerzen während der Geburt4
  • Reduzierung von Demenzsymptomen
  • Reduzierung von Übelkeit und Erbrechen bei Krebspatienten, die sich einer Chemotherapie unterziehen

Hypnose wurde auch verwendet, um Menschen mit Verhaltensänderungen zu helfen, wie zum Beispiel mit dem Rauchen aufzuhören, Gewicht zu verlieren oder Bettnässen zu verhindern.

Auswirkungen der Hypnose

Welche Wirkung hat Hypnose? Die Erfahrung der Hypnose kann von Person zu Person sehr unterschiedlich sein.

Einige hypnotisierte Personen berichten, dass sie während des hypnotischen Zustands ein Gefühl von Distanz oder extremer Entspannung verspürten, während andere sogar das Gefühl haben, dass ihre Handlungen außerhalb ihres bewussten Willens zu erfolgen scheinen. Andere Personen können während der Hypnose bei vollem Bewusstsein und in der Lage sein, Gespräche zu führen.

Experimente des Forschers Ernest Hilgard zeigten, wie durch Hypnose Wahrnehmungen dramatisch verändert werden können.5 Nachdem eine hypnotisierte Person angewiesen wurde, keine Schmerzen in ihrem Arm zu verspüren, wurde der Arm der Teilnehmerin in Eiswasser gelegt. Während nicht Hypnotisierte aufgrund der Schmerzen ihren Arm nach wenigen Sekunden aus dem Wasser nehmen mussten, konnten die Hypnotisierten ihre Arme mehrere Minuten schmerzfrei im eisigen Wasser belassen.

Tipps

Während viele Menschen denken, dass sie nicht hypnotisiert werden können, hat die Forschung gezeigt, dass eine große Anzahl von Menschen hypnotisierbarer ist, als sie glauben. Die Forschung legt nahe, dass:

  • Zwischen 10 % und 15 % der Menschen sprechen sehr gut auf Hypnose an.6
  • Etwa 10 % der Erwachsenen gelten als schwer oder unmöglich zu hypnotisieren.
  • Kinder neigen dazu, anfälliger für Hypnose zu sein.
  • Menschen, die leicht in Fantasien versinken können, reagieren viel besser auf Hypnose.

Wenn Sie daran interessiert sind, hypnotisiert zu werden, ist es wichtig, sich daran zu erinnern, offen an die Erfahrung heranzugehen. Menschen, die Hypnose positiv sehen, reagieren tendenziell besser.

Wenn Sie Hypnosetherapie ausprobieren möchten, ist es wichtig, nach einem Fachmann zu suchen, der über Referenzen und Erfahrung in der Anwendung von Hypnose als therapeutisches Instrument verfügt.

Obwohl es viele Orte gibt, die Hypnose-Training und -Zertifizierung anbieten, kann es hilfreich sein, nach einem Psychologen zu suchen, der von der American Society of Clinical Hypnosis zertifiziert wurde. Ihr Programm steht Angehörigen der Gesundheitsberufe mit einem Master-Abschluss offen und erfordert 40 Stunden anerkannte Werkstattausbildung, 20 Stunden individuelle Ausbildung und zwei Jahre Praxis in klinischer Hypnose

Möglichen Gefahren

Missverständnisse zum Thema Hypnose sind weit verbreitet.

  • Während in sehr seltenen Fällen Amnesie auftreten kann, erinnern sich die Menschen im Allgemeinen an alles, was während der Hypnose passiert ist. Hypnose kann jedoch einen erheblichen Einfluss auf das Gedächtnis haben. Posthypnotische Amnesie kann dazu führen, dass eine Person bestimmte Dinge vergisst, die vor oder während der Hypnose aufgetreten sind. Dieser Effekt ist jedoch im Allgemeinen begrenzt und vorübergehend.
  • Während Hypnose verwendet werden kann, um das Gedächtnis zu verbessern, wurden die Effekte in den populären Medien dramatisch übertrieben. Untersuchungen haben ergeben, dass Hypnose nicht zu einer signifikanten Verbesserung oder Genauigkeit des Gedächtnisses führt und Hypnose tatsächlich zu falschen oder verzerrten Erinnerungen führen kann.8
  • Trotz Geschichten über Menschen, die ohne ihre Zustimmung hypnotisiert wurden, erfordert die Hypnose die freiwillige Teilnahme des Patienten. Die Menschen unterscheiden sich jedoch darin, wie hypnotisierbar und beeinflussbar sie sind, während sie unter Hypnose stehen. Die Forschung legt nahe, dass Menschen, die stark beeinflussbar sind, unter Hypnose eher ein reduziertes Gefühl der Handlungsfähigkeit erfahren.9
  • Während Menschen oft das Gefühl haben, dass ihre Handlungen unter Hypnose ohne den Einfluss ihres Willens zu erfolgen scheinen, kann ein Hypnotiseur Sie nicht zu Handlungen zwingen, die Ihren Wünschen widersprechen.
  • Während Hypnose zur Leistungssteigerung eingesetzt werden kann, kann sie die Menschen nicht stärker oder athletischer machen als ihre vorhandenen körperlichen Fähigkeiten.

Geschichte der Hypnose

Die Verwendung hypnotischer Trancezustände reicht Tausende von Jahren zurück, aber die Hypnose begann im späten 18. Jahrhundert durch die Arbeit eines Arztes namens Franz Mesmer zu wachsen. Die Praxis hatte dank Mesmers mystischen Ansichten einen schlechten Start, aber das Interesse verlagerte sich schließlich auf einen wissenschaftlicheren Ansatz.

Hypnose gewann im späten 19. Diese Arbeit beeinflusste Sigmund Freud und die Entwicklung der Psychoanalyse.

In jüngerer Zeit gibt es eine Reihe verschiedener Theorien, die genau erklären, wie Hypnose funktioniert. Eine der bekanntesten Theorien ist Hilgards Neo-Dissoziationstheorie der Hypnose.10

Laut Hilgard erleben Menschen in einem hypnotischen Zustand ein gespaltenes Bewusstsein, in dem es zwei verschiedene Ströme geistiger Aktivität gibt. Während ein Bewusstseinsstrom auf die Vorschläge des Hypnotiseurs reagiert, verarbeitet ein anderer dissoziierter Strom Informationen außerhalb des Bewusstseins des hypnotisierten Individuums.

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