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Was ist somatische Therapie

Die somatische Erlebnistherapie unterscheidet sich von anderen Mental-Wellness-Therapien dadurch, dass sie den Körper und seine Erfahrungen in die Therapiearbeit einbezieht.

Was ist somatische Therapie?

Auch bekannt als somatisches Erleben und somatische Erlebnistherapie, bezieht die somatische Therapie Körper, Geist und Seele in die therapeutische Heilarbeit ein. Die somatische Therapie zielt darauf ab, die Auswirkungen von PTSD und anderen psychischen und emotionalen Gesundheitsproblemen durch die Verbindung von Geist und Körper zu behandeln und verwendet einen körperzentrierten Ansatz.

Im Gegensatz zu Standardtherapien für psychische Gesundheit wie CBT, die sich stark auf den Geist konzentrieren, umfasst die somatische Therapie körperorientierte Modalitäten wie Tanz, Atemarbeit und Meditation, um Patienten auf ihren Heilungsreisen zu unterstützen. Darüber hinaus umfassen somatische Erlebnistherapiesitzungen Gesprächstherapie und Körper-Geist-Übungen.

Diese Therapie zielt darauf ab, zu lösen, wie ein physischer Körper an Stress, Anspannung und Traumata festhält, anstatt Probleme nur verbal zu lösen.

Arten der somatischen Therapie

Die häufigste und einfachste Form der somatischen Therapie ist als solche oder als somatische Erlebnistherapie bekannt. Bei dieser Therapie besprechen die Patienten ihre Probleme wie bei anderen Formen der psychischen Wellness-Therapien. Anstatt nur über sie zu sprechen, leiten somatische Therapeuten Patienten an, sich auf ihre zugrunde liegenden körperlichen Empfindungen zu konzentrieren. Von dort aus können die Körper-Geist-Übungen Atemarbeit, Meditation, Visualisierung, Massage, Erdung, Tanz und/oder Sensibilisierungsarbeit umfassen.

Über die somatische Standardtherapie hinaus nutzen zahlreiche Untergruppen ihren Rahmen auf spezifische Weise. Diese schließen ein:

  • Sensomotorische Psychotherapie1: Eine umfassende Therapie, die den Körper sowohl als Informationsquelle als auch als Interventionsziel nutzt.
  • Die Hakomi-Methode2: Psychotherapie, die wissenschaftliche, psychologische und spirituelle Quellen integriert und sich auf vier Kernkonzepte konzentriert: Sanftmut, Gewaltlosigkeit, Mitgefühl und Achtsamkeit.
  • Bioenergetische Analyse3: Körperpsychotherapie, die körperliche, analytische und relationale Arbeit auf der Grundlage des Energieverständnisses kombiniert.
  • Biodynamische Psychotherapie4: Eine Kombination aus allopathischen (medizinischen) und ganzheitlichen Therapiemodalitäten, die eine körperliche Massage durch den Praktiker beinhalten
  • Brainspotting: Neben Geist- und Körperarbeit beinhaltet diese Therapie die Augenpositionierung, um emotionale Reaktionen neu zu trainieren.

Techniken

Die somatische Therapie basiert auf der Idee, dass das, was Ihnen in Ihrem Leben passiert, nicht nur in Ihrem Geist, sondern auch in Ihrem Körper gespeichert ist. Durch die Konzentration sowohl auf die körperlichen Empfindungen in Ihrem Körper als auch auf die Diskussion Ihrer Probleme ist es ein umfassender Therapieansatz. Zu den somatischen Therapietechniken gehören:

  • Mehr Bewusstsein für Ihren Körper und seine Empfindungen entwickeln
  • Emotionale Ressourcen in Anspruch nehmen
  • Erdung
  • Ermutigende detaillierte Beschreibungen
  • Bewegung, einschließlich des Handelns aus körperlichen Gefühlen
  • Lernwerkzeuge, um sich zu beruhigen
  • Abwechselnder Fokus zwischen stressigen und nicht stressigen Dingen, um Spannungen abzubauen
  • Wiederholung vergangener Situationen mit neuen physischen Werkzeugen
  • Emotionale Befreiung
  • Grenzen stärken

Wobei somatische Therapie helfen kann

Jeder kann die somatische Therapie als Alternative zur herkömmlichen Gesprächstherapie ausprobieren. Es wird für eine Vielzahl von psychischen und physischen Gesundheitsproblemen verwendet.

Zu den psychischen Problemen, für die somatische Therapie eingesetzt wird, gehören:

  • PTSD
  • Angst
  • Sucht
  • Kummer
  • Depression
  • Stress

Physisch kann somatische Therapie helfen bei:

  • Chronischer Schmerz
  • Verdauungsstörungen
  • Sexuelle Dysfunktion

Durch den Fokus auf Erdung und Achtsamkeit kann diese Therapie eine effektive Option für alle sein, die mehr mit sich selbst und ihren Lebenserfahrungen in Kontakt treten möchten.

Wirksamkeit

Somatische Therapie hat sich bei zahlreichen psychischen und körperlichen Beschwerden als wirksame Therapieform erwiesen.

Depression

Die somatische Therapie kann allein oder in Verbindung mit Antidepressiva bei Depressionen eingesetzt werden. Bei Anwendung mit Antidepressiva stellte eine 20-jährige Längsschnittstudie5 mit 285 Patienten Folgendes fest:

„Trotz der Anzeichen einer schwereren depressiven Erkrankung erholten sich diejenigen, die eine höhere Dosis somatischer Antidepressiva erhielten, eher von wiederkehrenden affektiven Episoden. Die Ergebnisse dieser Beobachtungsstudie erweitern die Verallgemeinerbarkeit von Berichten aus randomisierten klinischen Studien mit Antidepressiva auf einen breiteren, mehr repräsentative Gruppe von Personen, die an einer Major Depression leiden."

Posttraumatische Belastungsstörung

Die Behandlung von PTSD mit somatischem Erleben hat sich als wirksame Methode erwiesen, um die Heilungszeit von einem traumatischen Ereignis zu verkürzen.

Erste Studien zur somatischen Therapie6 haben gezeigt, dass sie eine wirksame Behandlung von PTSD ist. sowohl Prepost als auch Prefollowup."

Bei der Untersuchung von Tsunami-Opfern7 lauteten die Ergebnisse: „90% der Teilnehmer berichteten über eine signifikante Verbesserung oder waren völlig frei von Symptomen von Eindringen, Erregung und Vermeidung Arbeit mit Traumareaktionen."

Chronischer Schmerz

Es mag manchen überraschend erscheinen, dass eine Form der Psychotherapie bei körperlichen Schmerzen helfen kann, aber es hat sich gezeigt. In einer Studie8 erwies sich die somatische Therapie als wirksam zur Behandlung von zervikalen myofaszialen Schmerzen, und die Wirksamkeit wurde nicht erhöht, wenn Akupunktur hinzugefügt wurde.

Dinge, die man beachten muss

Wie bei jeder Therapieform ist es wichtig, an einem emotionalen und mentalen Ort zu sein, an dem Sie die Zeit und Energie haben, komplexe Gefühle zu verarbeiten. Wenn Sie sich derzeit nicht in diesem Zustand befinden, ist es sicherer, die Therapie zu beginnen, wenn Sie es sind. Wenn Sie eine somatische Therapie persönlich durchführen, ist oft Berührung im Spiel. Aus diesem Grund ist es ratsam, sicherzustellen, dass es Ihnen nichts ausmacht, von einer anderen Person berührt zu werden.

Grenzen und Zustimmung spielen bei der Kontaktaufnahme eine wichtige Rolle, und Sie werden niemals ohne Zustimmung berührt.

Der somatischen Therapie werden keine spezifischen oder spezifischen Risiken zugeschrieben.

Wie man anfängt

Wenn Sie daran interessiert sind, eine somatische Therapie auszuprobieren, befolgen Sie diese Tipps, um loszulegen.

Finden Sie einen Therapeuten

Der erste Schritt zum Beginn einer somatischen Therapie besteht darin, einen Therapeuten in Ihrer Nähe zu finden. Je nachdem, ob Sie jemanden persönlich oder virtuell sehen möchten, müssen Sie möglicherweise nach jemandem suchen, der Telemedizin betreibt. Wenn Sie ein persönliches Erlebnis suchen, um auch die Vorteile berührungsorientierter Behandlungen zu nutzen, fügen Sie Ihren Standort zusammen mit Ihrer Anfrage in ein Suchmaschinenfeld ein.

Somatische Therapie ist so weit verbreitet, dass Sie sie in den meisten größeren Städten finden sollten. Wenn Sie nach einem virtuellen Therapeuten suchen, überprüfen Sie online, ob Ihr potenzieller Therapeut positive Bewertungen hat.

Es ist wichtig zu beachten, dass die meisten Somatiktherapeuten nicht direkt mit den Krankenkassen zusammenarbeiten, da die Somatische Therapie als alternative Therapieform gilt. Viele sind lizenzierte MFTs, PsyDs oder andere lizenzierte Therapeuten und können Ihnen möglicherweise eine Superrechnung ausstellen, die Sie selbst bei Ihrer Versicherungsgesellschaft zur Erstattung einreichen können.

Bereiten Sie sich auf Ihren ersten Termin vor

Überlegen Sie sich vor Ihrem ersten Termin Ihre emotionalen und körperlichen Ziele und was Sie mit der Therapie erreichen wollen. Wie bei jeder Therapie sollten Sie sich bewusst sein, dass Sie alte und schmerzhafte Erinnerungen wachrufen können. Diese sind gut zu destillieren, um sie Ihrem Therapeuten zu erzählen.

Wenn Sie jemanden persönlich sehen, bereiten Sie sich auf eine mögliche Heilungsarbeit vor, die durch Berührung durchgeführt wird. Ob virtuell oder persönlich, Ihr Körpertherapeut wird Ihnen in der ersten Sitzung Fragen zu Ihrer Vorgeschichte und Ihren Therapiezielen stellen. Gemeinsam besprechen Sie, wie die Therapie aussehen und wie Sie vorgehen werden. Am wichtigsten ist, dass Sie sich mit dem Therapeuten wohl fühlen.

Wie bei allen Therapien kann die somatische Therapie emotional schwierig sein und einen langen Weg in Anspruch nehmen, obwohl viele Menschen eine tiefere Heilung finden, als sie durch andere Therapien erreichen könnten.

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