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Was ist psychoanalytische Therapie

Die psychoanalytische Therapie basiert auf den Theorien von Sigmund Freud und beinhaltet die Erforschung unbewusster Gedanken und Kindheitserfahrungen.

Was ist psychoanalytische Therapie?

Psychoanalytische Therapie ist eine Form der Gesprächstherapie, die auf den Theorien der Psychoanalyse von Sigmund Freud basiert. Der Ansatz untersucht, wie das Unterbewusstsein Ihre Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen beeinflusst. Insbesondere wird untersucht, wie Ihre Erfahrungen (oft aus der Kindheit) zu Ihren aktuellen Erfahrungen und Handlungen beitragen können. Psychoanalytische Herangehensweisen an emotionale Störungen haben seit Freuds Zeiten große Fortschritte gemacht.

Freud beschrieb das Unbewusste als das Reservoir von Wünschen, Gedanken und Erinnerungen, die sich unter der Oberfläche des Bewusstseins befinden. Er glaubte, dass diese unbewussten Einflüsse oft zu psychischen Belastungen und Störungen führen könnten.

Techniken

Menschen, die sich einer psychoanalytischen Therapie unterziehen, treffen sich oft mindestens einmal pro Woche mit ihrem Psychoanalytiker. Sie können über Monate oder sogar Jahre in Therapie bleiben.

Psychoanalytiker verwenden eine Vielzahl von Techniken, um Einsicht in Ihr Verhalten zu gewinnen. Zu den beliebtesten Techniken gehören:

  • Traumdeutung: Die Traumanalyse ist nach Freud die mit Abstand wichtigste psychoanalytische Technik. Er bezeichnete Träume oft als "den Königsweg zum Unbewussten". 1 Psychoanalytiker können Träume interpretieren, um Einblick in die Funktionsweise Ihres Unterbewusstseins zu erhalten.
  • Freie Assoziation: Die freie Assoziation ist eine Übung, bei der der Psychoanalytiker Sie ermutigt, Ihre Gedanken frei zu teilen. Dadurch können unerwartete Verbindungen und Erinnerungen entstehen.
  • Übertragung: Übertragung tritt auf, wenn Sie Ihre Gefühle gegenüber einer anderen Person auf den Psychoanalytiker projizieren. Sie werden dann mit ihnen interagieren, als ob sie diese andere Person wären. Diese Technik kann Ihrem Psychoanalytiker helfen zu verstehen, wie Sie mit anderen interagieren.

Psychoanalytiker verbringen viel Zeit damit, Menschen zuzuhören, die über ihr Leben sprechen, weshalb diese Methode oft als "die Gesprächskur" bezeichnet wird.

Wobei psychoanalytische Therapie helfen kann

Die psychoanalytische Therapie kann zur Behandlung einer Reihe verschiedener psychischer Erkrankungen eingesetzt werden, darunter:

  • Angst
  • Depression
  • Emotionskämpfe oder Traumata
  • Identitätsprobleme
  • Probleme mit dem Selbstwertgefühl
  • Selbstbehauptung
  • Psychosomatische Störungen
  • Beziehungsprobleme
  • Selbstzerstörerisches Verhalten
  • Sexuelle Probleme

Vorteile der psychoanalytischen Therapie

Was unterscheidet die psychoanalytische Therapie von anderen Behandlungsformen? Eine Überprüfung der Forschung zum Vergleich psychoanalytischer Ansätze mit der kognitiven Verhaltenstherapie (CBT) identifizierte sieben Merkmale, die den psychoanalytischen Ansatz auszeichnen.2 apart

  • Fokussiert auf Emotionen. Wo KVT auf Kognition und Verhalten ausgerichtet ist, erforscht die psychoanalytische Therapie die gesamte Bandbreite der Emotionen, die ein Patient erlebt.
  • Erforscht Vermeidung. Menschen vermeiden oft bestimmte Gefühle, Gedanken und Situationen, die sie als belastend empfinden. Zu verstehen, was ein Klient vermeidet, kann sowohl dem Psychoanalytiker als auch dem Klienten helfen zu verstehen, warum eine solche Vermeidung ins Spiel kommt.
  • Identifiziert wiederkehrende Themen. Manche Menschen sind sich ihres selbstzerstörerischen Verhaltens bewusst, können sie aber nicht aufhalten. Andere sind sich dieser Muster möglicherweise nicht bewusst und wissen nicht, wie sie ihr Verhalten beeinflussen.
  • Erkundung der Vergangenheit. Andere Therapien konzentrieren sich oft mehr auf das Hier und Jetzt oder darauf, wie aktuelle Gedanken und Verhaltensweisen die Funktionsweise einer Person beeinflussen. Der psychoanalytische Ansatz hilft Menschen, ihre Vergangenheit zu erforschen und zu verstehen, wie sich diese auf ihre gegenwärtigen psychischen Schwierigkeiten auswirkt. Es kann Patienten helfen, die Bindungen vergangener Erfahrungen abzustreifen, um in vollem Umfang in der
  • Erforscht zwischenmenschliche Beziehungen. Durch den Therapieprozess sind die Menschen in der Lage, ihre aktuellen und vergangenen Beziehungen zu anderen zu erforschen.
  • Betont die therapeutische Beziehung. Da psychoanalytische Therapie so persönlich ist, bietet die Beziehung zwischen Psychoanalytiker und Patient eine einzigartige Gelegenheit, Beziehungsmuster, die in der Behandlungsbeziehung auftauchen, zu erforschen und neu zu formulieren.
  • Freifließend. Wo andere Therapien oft stark strukturiert und zielorientiert sind, erlaubt die psychoanalytische Therapie dem Patienten, sich frei zu erforschen. Patienten können über Ängste, Fantasien, Wünsche und Träume sprechen.

Wie jeder Ansatz zur Behandlung der psychischen Gesundheit kann die psychoanalytische Therapie ihre Vor- und Nachteile haben. Bevor Sie sich für diesen Ansatz entscheiden, ist es wichtig, diese Faktoren zu berücksichtigen.

Wirksamkeit

Der Erfolg hängt oft von der Fähigkeit ab, sich potenziell belastenden oder auslösenden Erfahrungen zu stellen. Während einige Kritiker die Erfolgsraten der psychoanalytischen Therapie verspottet haben, legen die Forschungen nahe, dass sowohl eine psychoanalytische Langzeit- als auch eine Kurzzeittherapie eine Reihe von Erkrankungen wirksam behandeln kann.3

Psychoanalytische Langzeittherapie wird üblicherweise als Dauer von einem Jahr oder 50 Sitzungen definiert.4 Psychoanalytische Kurzzeittherapie hingegen wird als weniger als 40 Sitzungen oder weniger als ein Jahr Behandlungsdauer definiert.

Symptomreduktion

Eine Überprüfung der Wirksamkeit psychoanalytischer Langzeittherapien ergab mäßige bis große Erfolgsraten bei der Reduzierung der Symptome einer Vielzahl von Psychopathologien.5

Eine Überprüfung von Studien im Jahr 2021 ergab, dass eine psychoanalytische Kurzzeittherapie zu dauerhaften Verbesserungen bei somatischen Symptomen, depressiven Symptomen und Angstsymptomen führte.6

Nachhaltige Verbesserungen

Menschen, die eine psychoanalytische Behandlung erhalten, neigen dazu, diese Gewinne zu behalten. Die meisten verbessern sich auch nach Beendigung der Therapie weiter. Andererseits nehmen die Vorteile anderer evidenzbasierter Therapien im Laufe der Zeit tendenziell ab.2

Ein 2010 im American Psychologist veröffentlichter Bericht ergab, dass die psychoanalytische Therapie genauso wirksam war wie andere evidenzbasierte Therapien.

Dinge, die man beachten muss

Wie bei allen Behandlungsmethoden gibt es auch potenzielle Nachteile, die berücksichtigt werden sollten. Diese Therapieform erfordert in der Regel fortlaufende Sitzungen. Die traditionelle Psychoanalyse könnte mehrere Jahre lang drei bis fünf Sitzungen pro Woche umfassen, jedoch ist die Psychoanalyse weniger häufig und kann ein- bis zweimal pro Woche durchgeführt werden. Je nachdem, wie lange Ihre Therapie dauert, können sich die Kosten erhöhen.

Psychoanalytische Therapie kann auch ein intensiver Prozess sein. Es beinhaltet das Hervorrufen emotionaler Reaktionen und stellt oft etablierte Abwehrmechanismen in Frage. Während der Prozess manchmal zu Unbehagen führen kann, kann er Ihnen auch helfen, die unbewussten Kräfte zu verstehen, die Ihr aktuelles Verhalten beeinflussen.

Wie man anfängt

Wenn Sie glauben, dass Sie oder jemand, den Sie lieben, von einer psychoanalytischen Therapie profitieren würde, ist der erste Schritt die Suche nach einer ausgebildeten Fachkraft. Um einen qualifizierten Psychoanalytiker zu finden, fragen Sie zunächst Ihren Hausarzt nach Empfehlungen. Sie können auch das auf der Website der American Psychoanalytic Association verfügbare Verzeichnis durchsuchen.

Auch Freunde, die gute Erfahrungen mit psychoanalytischer Behandlung gemacht haben, können eine gute Empfehlungsquelle sein. Wenn Sie keine gute Empfehlung von jemandem haben, den Sie kennen, gibt es eine Reihe von Online-Psychoanalytiker-Netzwerken und -Verzeichnissen, die Sie in die richtige Richtung weisen können.

Sobald Sie einen potenziellen Psychoanalytiker identifiziert haben, rufen Sie an, um ein Erstgespräch zu vereinbaren. In diesem Beratungsgespräch können Sie weiter prüfen, ob die psychoanalytische Therapie der richtige Ansatz für Sie ist.

Psychoanalytische Therapie ist nur ein Behandlungsansatz für die psychische Gesundheit, den Sie in Betracht ziehen sollten. Sprechen Sie immer mit Ihrem Arzt oder Therapeuten, um festzustellen, welche Psychotherapiemethode für Ihre individuellen Bedürfnisse am effektivsten ist.

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