Kostenlose Anzeigen mit täglichem Umsatz

Den Schmerzzyklus bei rheumatoider Arthritis verstehen

Psychischer Stress, negative Emotionen, Muskelverspannungen und Müdigkeit tragen alle zu Schmerzen bei. Erfahren Sie, wie Sie den Schmerzkreislauf durchbrechen können.

Wenn Sie an rheumatoider Arthritis (RA) leiden, finden Ihr Körper und Ihr Geist verschiedene Strategien, um mit chronischen Schmerzen umzugehen. Der Schmerzzyklus kann jedoch dazu führen, dass Sie im Laufe der Zeit mehr chronische Schmerzen verspüren.

Nach einer Verletzung oder einem schmerzhaften Zustand wird Ihr Körper versuchen, sich anzupassen. Wenn Sie beispielsweise eine rheumatoide Arthritis in Ihren Knien entwickeln, können Sie feststellen, dass Sie steifer gehen oder Ihren Rücken beugen, um etwas aufzuheben, anstatt sich auf Ihre Knie zu verlassen.

Mediziner nennen diesen Prozess der Anpassung an den Schmerz den Schmerzzyklus. Um Schmerzen zu vermeiden, können Sie unwissentlich vermeiden, einen Teil Ihres Körpers zu verwenden, der weh tut. Mit der Zeit wird dieser nicht trainierte Körperteil steifer und schmerzhafter, was diesen Schmerzzyklus fortsetzt.1 Bei Menschen mit rheumatoider Arthritis kann der Schmerzzyklus ihr soziales und geistiges Wohlbefinden beeinträchtigen. Sie können beginnen, sich zu Hause zu isolieren, da Sie Aktivitäten oder Hobbys vermeiden, die Ihnen Unbehagen bereiten könnten. Der Schmerzzyklus kann dazu führen, dass sich Menschen einsam und erschöpft fühlen. Glücklicherweise können RA-Patienten diesen Kreislauf durchbrechen, indem sie ihre Schmerzen und ihre psychische Gesundheit behandeln.

Physische Schmerzen

Warum verursacht RA überhaupt chronische Schmerzen? Wenn Sie an rheumatoider Arthritis leiden, entzünden sich Ihre Gelenke. Im Gegensatz zu anderen Formen von Arthritis führt RA jedoch dazu, dass Ihr Immunsystem die Weichteile angreift, die Ihre Gelenke polstern. Diese Weichteile helfen Ihnen normalerweise, Ihre Hände, Arme, Beine und Ihren Rücken zu bewegen.

Wenn Ihr Immunsystem diese Weichteile angreift, werden Ihre Gelenke steif. Möglicherweise stellen Sie fest, dass Sie sich vor Ihrer RA-Diagnose nicht so schnell oder so leicht bewegen können, wie Sie könnten.1 Und diese Entzündung kann sich in schmerzhaften Empfindungen wie Schmerzen, Brennen, Verdrehen oder Nadelstichen tief in Ihrer Haut äußern.

Der Schmerzzyklus hält die Gelenksteifheit und den Schmerz aufrecht, die Sie möglicherweise bereits haben. Es ist eine natürliche Reaktion, einen Teil Ihres Körpers zu vermeiden, der weh tut. Wenn Ihr Rücken schmerzt, wenn Sie sich bücken, vermeiden Sie es wahrscheinlich, sich zu bücken, um Schmerzen zu vermeiden.

RA-Patienten können jedoch weitere Gelenkschäden verhindern, wenn sie Sport treiben oder ihre steifen Gliedmaßen bewegen. Viele RA-Patienten berichten, dass sie morgens mehr Schmerzen verspüren, nachdem sie stundenlang im Bett gelegen haben. Nachdem sie jedoch begonnen haben, sich im Alltag zu bewegen, können sie spüren, wie sich ihre Gelenke ein wenig öffnen, oder sie können sich auf andere Dinge als ihre Schmerzen konzentrieren.

In ähnlicher Weise können Ihre Symptome der rheumatoiden Arthritis tatsächlich schlimmer werden, wenn Sie Ihre Gelenke nicht sanft bewegen. Eine im Journal of Aging Research veröffentlichte Studie beschreibt, wie Sie beim Training maximale Mobilität aufrechterhalten können, auch wenn diese Bewegung anfängliche Beschwerden verursacht.2

Wenn Sie Schmerzen aufgrund Ihrer rheumatoiden Arthritis verspüren, wenden Sie sich an Ihren Arzt, um den besten Trainingsplan für Ihren Lebensstil zu besprechen. Ziehen Sie Aktivitäten mit geringer Belastung in Betracht, die Ihre Gelenke nicht schädigen, wie Gehen, Schwimmen oder Yoga. Beginnen Sie nicht mit einem neuen Trainingsplan, ohne sich zuvor von einem Arzt beraten zu lassen.

Muskelspannung

Muskelverspannungen sind ein häufiges Symptom von RA und können zu Ihren allgemeinen Schmerzen beitragen. Laut einer Studie in EBioMedicine leiden RA-Patienten häufig unter Muskelschwäche, die sie daran hindert, Gegenstände zu halten oder ruhig zu gehen.3

Bei schwächeren Muskeln wird es schwieriger, sich zu bewegen oder zu trainieren. In derselben Studie wurde jedoch regelmäßige körperliche Bewegung als wichtiges Mittel zur Linderung von RA-Schmerzen genannt.

Muskelverspannungen können zwei Ursachen haben – mental oder physisch. Bei RA-Patienten müssen ihre Muskeln möglicherweise überkompensieren, um zu versuchen, steife Gelenke zu bewegen. Bei mittelschwerer bis schwerer rheumatoider Arthritis kann das Immunsystem tiefere Gewebe wie Muskeln oder sogar Knochen beeinflussen.

Der emotionale Stress des Lebens mit RA kann jedoch auch Muskelverspannungen verursachen. Diese emotionale Anspannung kann wiederum dazu führen, dass Sie noch mehr körperlichen Schmerz verspüren. Wenn wir gestresst sind, halten wir diese emotionale Spannung oft in unserem Körper.

Häufige Orte, an denen Menschen zu Stress neigen, sind Nacken, Hüften, Rücken oder Schultern. Zufälligerweise sind diese Körperteile manchmal die ersten, die von rheumatoider Arthritis betroffen sind. Wenn diese Muskeln in der Nähe Ihrer Gelenke enger werden oder schmerzhafter werden, können Sie zusätzlich zu Ihren normalen RA-Symptomen noch mehr Beschwerden verspüren.

Ermüden

Wenn Ihre RA Sie müde macht, sind Sie nicht allein. Eine Studie in Current Rheumatology Reports ergab, dass Müdigkeit eines der häufigsten Symptome von rheumatoider Arthritis ist.4 Dass Müdigkeit das Leben eines RA-Patienten negativ beeinflussen kann.

Müdigkeit trägt zum Schmerzzyklus bei, da sie wie Muskelverspannungen Sie von der Bewegung abhalten kann. Wenn Sie erschöpft sind, möchten Sie vielleicht als letztes einen Spaziergang machen oder sich strecken.

Übermäßige Ruhe kann jedoch kontraintuitiv sein. Längeres Sitzen im Haus kann saisonale depressive Symptome und Gewichtszunahme auslösen, die beide zu weiterer Müdigkeit führen können.

In einer Studie mit fast 7.000 Teilnehmern gaben jedoch 90 % der Personen an, sich nach dem Training weniger müde zu fühlen.5 Warum? Körperliche Bewegung erhöht Ihre Durchblutung und setzt Endorphine im ganzen Körper frei. Ein erhöhter Blutfluss und Endorphine helfen Ihnen, sich wacher zu fühlen, selbst wenn Sie müde waren, bevor Sie mit dem Training begonnen haben.

Negative Emotionen

Der Schmerzzyklus ist sowohl physisch als auch psychisch. Chronische Schmerzen können zu Stress, negativen Emotionen und psychischen Erkrankungen beitragen. Die Bewältigung der RA-Schmerzen kann dazu führen, dass Patienten Stress, Angst und Depression verspüren.

Tatsächlich neigen chronisch Kranke häufiger zu Selbstmordversuchen.6 Darüber hinaus zeigt eine Studie im International Journal of Clinical Rheumatology, dass Menschen mit rheumatoider Arthritis viermal häufiger an Depressionen leiden als Menschen ohne RA.7

Rheumatoide Arthritis ist keine nachgewiesene Ursache für Depressionen und Angstzustände, aber sie sind eng miteinander verbunden. Der Stress der RA kann Depressionen verursachen oder bestehende depressive Symptome verschlimmern.

Forscher untersuchen weiterhin den Zusammenhang zwischen chronischen Schmerzen und psychischer Gesundheit. In jedem Fall kann eine psychische Erkrankung dazu führen, dass Sie sich müder, sozial isolierter und mehr Schmerzen fühlen.8

Wenn Sie mit einem Arzt zusammenarbeiten, um Ihren RA-Gesundheitsplan zu erarbeiten, sollten Sie auch Ihre psychische Gesundheit berücksichtigen. Meditation, Therapie und ein starkes soziales Unterstützungssystem können Ihnen helfen, durch die psychiatrischen und physischen Aspekte Ihres Schmerzzyklus zu navigieren.9

Den Schmerzkreislauf durchbrechen

Wenn Sie an einer chronischen Krankheit wie rheumatoider Arthritis leiden, ist Ihr Wohlbefinden eine fortlaufende Reise. Wenn sich Ihre RA entwickelt, stellen Sie möglicherweise fest, dass Ihre Symptome mit der Zeit mehr oder weniger schmerzhaft werden. Sie können neue Schmerzen in verschiedenen Teilen Ihres Körpers spüren. Sie können den Schmerzzyklus jedoch durchbrechen, wenn Sie sich Ihrer Symptome bewusster werden.

Achten Sie so weit wie möglich auf die Schmerzen in Ihrem Körper und sprechen Sie mit einem Arzt darüber, wie Sie mit Ihren Schmerzen umgehen können, während Sie versuchen, Ihren normalen täglichen Aktivitäten nachzugehen. Halten Sie sich so weit wie möglich an Ihre tägliche Sozial-, Arbeits- und Trainingsroutine.

Ein aktiver Lebensstil kann Ihnen helfen, andere Komplikationen von RA zu bekämpfen, wie z. B. weitere Gelenk- oder Gewebeschäden. Wenn Sie beginnen, Symptome einer Depression oder Angst zu bemerken, wenden Sie sich an einen Psychiater, um Hilfe zu erhalten.

Der Schmerzzyklus kann sich konstant anfühlen, aber Sie müssen sich nicht spiralförmig drehen. Indem Sie mit Ihrem Arzt zusammenarbeiten, um einen Plan für Ihre körperliche und geistige Gesundheit zu erstellen, können Sie auch mit RA-Schmerzen Ihr bestmögliches Leben führen.

الترجمة

Kostenlose Google-Anzeigen