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Ein Überblick über die akute interstitielle Nephritis

Häufige Medikamente und Infektionen können Ihre Nieren mit einer sogenannten akuten interstitiellen Nephritis entzünden, die zu Nierenversagen führen kann.

Die interstitielle Nephritis ist eine Krankheitsentität, die durch einen entzündlichen Prozess gekennzeichnet ist, an dem das Nierengewebe beteiligt ist und der zu einer Verschlechterung der Nierenfunktion bis hin zu einem vollständigen Nierenversagen führen kann. Eine einfache Möglichkeit, die interstitielle Nephritis zu betrachten, besteht darin, sie als allergische Reaktion auf die Niere zu betrachten (obwohl dies eine zu starke Vereinfachung ist).

Anzeichen und Symptome

Interstitielle Nephritis wird typischerweise in zwei Kategorien unterteilt, abhängig von der Häufigkeit des Auftretens und der Geschwindigkeit des Rückgangs der Nierenfunktion. Diese beiden Kategorien sind:

  • Akute interstitielle Nephritis (AIN), die typischerweise ein plötzlicher und in der Regel kürzer andauernder Rückgang der Nierenfunktion ist.
  • Chronische interstitielle Nephritis (CIN), die eher ein chronischer, langfristiger Krankheitsprozess ist.

Typische Symptome und Anzeichen, die bei einer akuten interstitiellen Nephritis eher beeindruckend sind, sind:

  • Fieber
  • Hautausschlag
  • Schmerzen in den Flanken
  • Erhöhte Anzahl einer bestimmten Art von weißen Blutkörperchen (sogenannte Eosinophile)
  • Erhöhter Kreatininspiegel im Blut, ein Marker, dessen Spiegel üblicherweise zur Beurteilung Ihrer Nierenfunktion getestet wird
  • Vorhandensein von erhöhten Eosinophilen im Urin
  • Vorhandensein von roten Blutkörperchen im Urin (die Menge kann so gering sein, dass Sie sie mit bloßem Auge nicht erkennen können)
  • Erhöhen Sie das Verschütten von Protein in den Urin. Dies wird als "Proteinurie" bezeichnet und als unspezifischer Befund einer Nierenschädigung angesehen.

Obwohl die oben genannten Symptome und Anzeichen als "klassische Lehrbuchsymptome" gelten, werden sie möglicherweise nicht immer bei allen Patienten beobachtet.

Ursachen

Wie oben beschrieben, ist die interstitielle Nephritis fast wie eine entzündliche oder allergische Reaktion in der Niere und wird normalerweise durch bestimmte auslösende Faktoren ausgelöst. Der Agent provocateur verhält sich wie ein "Allergen", das die allergische Reaktion auslöst. Drogen sind ein häufiger Grund, aber auch andere Entitäten sind möglich. Hier ein Überblick über einige häufige Täter:

  • Medikamente: Dazu gehören Antibiotika wie Penicilline, Chinolone (z. B. Ciprofloxacin), gängige rezeptfreie Schmerzmittel wie NSAIDs, Säurereflux-Medikamente (sogenannte Protonenpumpenhemmer), Wassertabletten/Diuretika usw. Warum jemand darauf reagieren würde ein bestimmtes Medikament, während andere vollkommen in Ordnung sind, ist nicht vollständig verstanden, sondern hängt mit der Reaktion unseres Immunsystems auf einen bestimmten auslösenden Faktor zusammen. So ist zum Beispiel nicht jeder unbedingt anfällig für Allergien gegen Erdnüsse.
  • Infektionen: Infektionen verursachen bekanntermaßen eine interstitielle Nephritis. Theoretisch könnte jeder Infektionserreger ein anregender Faktor sein, aber Beispiele umfassen Bakterien wie Streptokokken, Viren wie das Epstein-Barr-Virus, Leptospiren und Parasiten.
  • Autoimmunerkrankungen: Eine weitere häufige Entität, von der bekannt ist, dass sie mit einer akuten interstitiellen Nephritis in Verbindung steht. Dazu gehören bekannte Autoimmunerkrankungen wie Lupus oder systemischer Lupus erythematodes (SLE), Sjögren-Syndrom usw.
  • TINU-Syndrom (tubulointerstitielle Nephritis mit Uveitis) - Dies ist eine spezifische Entität, deren Pathogenese nicht bekannt ist. Medikamente, Infektionserreger wie Chlamydien und ein bestimmtes chinesisches Kraut namens "Goreisan" gelten als potenzielle Verdächtige. Der betroffene Patient wird über Flankenschmerzen, Blut oder Protein im Urin berichten und eine Verschlechterung der Nierenfunktion feststellen. Uveitis, eine Entzündung bestimmter Gewebe im Auge, äußert sich als Augenschmerzen oder Rötung.

Diagnose

Ein Arzt kann möglicherweise allein aufgrund der klinischen Symptome und Anzeichen eine Diagnose einer möglichen interstitiellen Nephritis stellen. Wie oben erwähnt, sind jedoch nicht alle Symptome oder Anzeichen notwendigerweise bei allen Patienten vorhanden. In Fällen von arzneimittelinduzierter interstitieller Nephritis hat der betroffene Patient typischerweise eine Vorgeschichte, in der er vor kurzem mit der Medikation des Täters begonnen hat, und ein Vergleich der Ergebnisse von Nierenbluttests "vor und nach" könnte ein potenzieller diagnostischer Hinweis sein.

In Fällen, in denen eine Diagnose nicht leicht zu stellen ist oder die Nierenfunktion stark eingeschränkt ist, kann eine Nierenbiopsie erforderlich sein. Dies ist ein invasiver Test, bei dem ein winziges Stück Nierengewebe entnommen und unter einem Mikroskop untersucht werden muss.

Behandlung

Nach der definitiven Diagnose einer interstitiellen Nephritis sollte jeder Versuch unternommen werden, den auslösenden Faktor zu identifizieren, damit die Ursache der Entzündung nach Möglichkeit beseitigt werden kann. Bei arzneimittelinduzierter interstitieller Nephritis zum Beispiel wäre das Absetzen des betreffenden Arzneimittels wichtig und der vernünftigste erste Schritt. Wenn keine Medikamente impliziert sind, sollte nach anderen Autoimmun- und Infektionserregern gesucht werden.

Bei Patienten mit leichter Verschlechterung der Nierenfunktion ist in der Regel nichts weiter als das Absetzen des betreffenden Wirkstoffs erforderlich. Wenn jedoch eine signifikante entzündungsbedingte Abnahme der Nierenfunktion beobachtet wird, kann eine Studie mit Steroiden hilfreich sein (in diesem Fall kann eine Therapie für bis zu 2-3 Monate erforderlich sein). Bei Patienten, die nicht auf Steroide ansprechen, kann ein anderes Medikament namens Mycophenolat als

Ein Wort von

Interstitielle Nephritis bezieht sich auf akute oder chronische Entzündungen, die in der Niere durch verschiedene Wirkstoffe wie Medikamente, Infektionen oder sogar Autoimmunerkrankungen ausgelöst werden. Schäden an der Niere können von einem leichten reversiblen Rückgang bis hin zu einem vollständigen Nierenversagen reichen. Die Identifizierung des zugrunde liegenden Schuldigen, der die Entzündung ausgelöst hat, ist daher der erste Schritt in der Behandlung, aber Medikamente wie Steroide können erforderlich sein.

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